
das meinst DU:

Blogeinträge (themensortiert)
Thema: Kalender ´13
Verkappte Revision
"Da kann man doch gar nicht durchfallen, oder?", fragtest du unsere Chefin, als es im Frühjahr 2009 um meine Revision ging.
Das erste halbe Jahr an der neuen Schule war vergangen und ich war extrem unglücklich dort.
Es schien, als fand ich keinen guten Zugang zu den Kolleginnen und Kollegen, meine Klasse war ein Alptraum, der Unterricht, den ich machte, war weit von dem entfernt, was ich machen wollte.
Gegängelt von einer zwar freundlichen Chefin, durfte ich Vertretungspläne machen und einmal täglich zum Rapport antreten.
In meiner grenzenlosen Naivität hatte ich mir das alles zuvor ganz anders vorgestellt.
Das Angebot der anderen Schule, mich auf die Schulleitungsstelle zu bewerben, kam mir deshalb genau Recht.
Ich sah kein Vorankommen, keine Teamarbeit und keine Möglichkeit, auch nur annähernd so zu arbeiten, wie ich es gerne wollte an unserer Schule.
Die ständigen Streitigkeiten meiner beiden Parallelkolleginnen zehrten an meinen Nerven und ich hatte das Gefühl, nicht wirklich anzukommen.
Die neue Chance gab mir Hoffnung und Motivation.
Zu Hause häuften sich die Probleme, schulisch kam ich nicht voran, alles in allem war es ein guter Zeitpunkt für einen Wechsel.
Als du die Frage stelltest, war die Chefin sich sicher, man könne nicht durchfallen....
Sie irrte sich.
Ich glaube, ich habe nie zuvor etwas Demütigenderes erlebt als diese Prüfung. In der Schule war es schon schlimm, aber in den Osterferien in Münster - das war ein Alptraum.
Die Wochen, die zwischen der vermasselten Prüfung in der Schule und dem Kolloqium lagen vergingen quälend langsam. Niemand sagte einem, wie es um die Prüfung statt.
Ich fühlte mich als Versagerin, war gänzlich niedergeschlagen und hatte das Gefühl, nichts im Leben richtig machen zu können.
Dann kam das Kolloqium in Münster.
Meine Familie zeigte sich gänzlich desinteressiert an dieser Prüfung und dem Bewerbungsverfahren.
Es waren Ferien und so fuhr ich alleine nach Münster, um dort ein ganz grauenvolles Kolloqium zu erleben.
Ich wurde auseinandergepflückt, man sagte mir, meine Sprache sei gänzlich inakzeptabel und ich müsse dringend an mir arbeiten, ehe ich daran denken könnte, je Schulleitung zu werden.
Ich konnte nur mühsam die Tränen zurückhalten während der Rückmeldung nach dem Kolloqium.
Ich entsinne mich, dass ich dann jedoch den ganzen Heimweg über bitterlich weinte und Angst hatte, auf der Autobahn einen Unfall zu bauen.
Und dann wurde ich krank.
Es gab nicht viele Möglichkeiten, kaum Alternativen.
Ich dachte unentwegt darüber nach, wie es nun weitergehen soll.
Heute würde ich sagen, das war die einsamste Zeit meines Lebens.
Mein Körper streikte, der linke Arm ließ sich nicht mehr bewegen und niemand fand heraus, woran es liegen konnte.
Gesetzte Auszeit.
Ich dachte daran, die Schule zu wechseln, den Konrektorenposten hinzuwerfen, irgendwo neu anzufangen.
Die Vorstellung, nach der nicht bestandenen Revision wieder das Lehrerzimmer zu betreten, Euch unter die Augen zu treten bereitete mir Bauchschmerzen.
Übelkeit und Scham machten sich in mir breit.
Ich schämte mich ganz fürchterlich. In einer Prüfung durchzufallen, die von allen anderen vorher schon als bestanden galt, war furchtbar deprimierend und niederschmetternd.
Mein "ich" lag am Boden.
Nachdem mein Arm sich nach und nach erholte, beschloss ich, weiterzumachen.

Das erste halbe Jahr an der neuen Schule war vergangen und ich war extrem unglücklich dort.
Es schien, als fand ich keinen guten Zugang zu den Kolleginnen und Kollegen, meine Klasse war ein Alptraum, der Unterricht, den ich machte, war weit von dem entfernt, was ich machen wollte.
Gegängelt von einer zwar freundlichen Chefin, durfte ich Vertretungspläne machen und einmal täglich zum Rapport antreten.
In meiner grenzenlosen Naivität hatte ich mir das alles zuvor ganz anders vorgestellt.
Das Angebot der anderen Schule, mich auf die Schulleitungsstelle zu bewerben, kam mir deshalb genau Recht.
Ich sah kein Vorankommen, keine Teamarbeit und keine Möglichkeit, auch nur annähernd so zu arbeiten, wie ich es gerne wollte an unserer Schule.
Die ständigen Streitigkeiten meiner beiden Parallelkolleginnen zehrten an meinen Nerven und ich hatte das Gefühl, nicht wirklich anzukommen.
Die neue Chance gab mir Hoffnung und Motivation.
Zu Hause häuften sich die Probleme, schulisch kam ich nicht voran, alles in allem war es ein guter Zeitpunkt für einen Wechsel.
Als du die Frage stelltest, war die Chefin sich sicher, man könne nicht durchfallen....
Sie irrte sich.
Ich glaube, ich habe nie zuvor etwas Demütigenderes erlebt als diese Prüfung. In der Schule war es schon schlimm, aber in den Osterferien in Münster - das war ein Alptraum.
Die Wochen, die zwischen der vermasselten Prüfung in der Schule und dem Kolloqium lagen vergingen quälend langsam. Niemand sagte einem, wie es um die Prüfung statt.
Ich fühlte mich als Versagerin, war gänzlich niedergeschlagen und hatte das Gefühl, nichts im Leben richtig machen zu können.
Dann kam das Kolloqium in Münster.
Meine Familie zeigte sich gänzlich desinteressiert an dieser Prüfung und dem Bewerbungsverfahren.
Es waren Ferien und so fuhr ich alleine nach Münster, um dort ein ganz grauenvolles Kolloqium zu erleben.
Ich wurde auseinandergepflückt, man sagte mir, meine Sprache sei gänzlich inakzeptabel und ich müsse dringend an mir arbeiten, ehe ich daran denken könnte, je Schulleitung zu werden.
Ich konnte nur mühsam die Tränen zurückhalten während der Rückmeldung nach dem Kolloqium.
Ich entsinne mich, dass ich dann jedoch den ganzen Heimweg über bitterlich weinte und Angst hatte, auf der Autobahn einen Unfall zu bauen.
Und dann wurde ich krank.
Es gab nicht viele Möglichkeiten, kaum Alternativen.
Ich dachte unentwegt darüber nach, wie es nun weitergehen soll.
Heute würde ich sagen, das war die einsamste Zeit meines Lebens.
Mein Körper streikte, der linke Arm ließ sich nicht mehr bewegen und niemand fand heraus, woran es liegen konnte.
Gesetzte Auszeit.
Ich dachte daran, die Schule zu wechseln, den Konrektorenposten hinzuwerfen, irgendwo neu anzufangen.
Die Vorstellung, nach der nicht bestandenen Revision wieder das Lehrerzimmer zu betreten, Euch unter die Augen zu treten bereitete mir Bauchschmerzen.
Übelkeit und Scham machten sich in mir breit.
Ich schämte mich ganz fürchterlich. In einer Prüfung durchzufallen, die von allen anderen vorher schon als bestanden galt, war furchtbar deprimierend und niederschmetternd.
Mein "ich" lag am Boden.
Nachdem mein Arm sich nach und nach erholte, beschloss ich, weiterzumachen.

Letztlich ist alles für irgendetwas gut.
Zumindest war ich von meinem hohen Ross gefallen.
Ich kam zurück.
Zumindest war ich von meinem hohen Ross gefallen.
Ich kam zurück.
ich 04.12.2013, 07.00 | (0/0) Kommentare | PL
Ein Rätsel
Hier siehst du:
mich
jemanden, den du auch kennst
und
meine zweite große Liebe

1991
mich
jemanden, den du auch kennst
und
meine zweite große Liebe

1991
ich 03.12.2013, 17.22 | (0/0) Kommentare | PL
Ich sag mal so......
....DU kannst einfach alles tragen:

ich 03.12.2013, 16.57 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL
Vom SIE zum DU
Es nieselte und ich hatte extrem schlechte Laune, weil ich Dich etwas fragen musste.
Es war etwas Belangloses, ich entsinne mich nicht genau, und ich handelte allein im Auftrage der Chefin.
Der damaligen Chefin natürlich.
;-)
Der unangenehme Nieselregel erreichte uns sogar unter dem Vordach, als ich dich ansprach und du unwirsch antwortetest.
Dabei rutschte dir versehentlich ein "Du" anstelle eines "Sie" heraus" und als du es merktest, korrigiertes du dich direkt und wechseltest zum "Sie" zurück.
Als ich darauf einging und erklärte, wir könnten uns ruhig duzen schautest du gequält und rangst Dir ein unfreundlich geraunztes: "Meinetwegen!" ab.
(Es hatten Menschen schon mehr Freude beim Hühnerstallausmisten gezeigt, als du in jenem Moment.)
Innerlich streckte ich dir die Zunge heraus und schwor mir, dich sowieso nie zu duzen.
Das erschwerte die ohnehin klägliche und kümmerliche Konversation zwischen uns in den Folgewochen, da ich immer sehr bemüht war, sämtliche Anredeformen zu vermeiden.
Gut, wir liefen uns glücklicherweise seinerzeit auch nicht zu häufig über den Weg. Und wenn, schautest du ja auch gerne konzentriert und angestrengt in die entgegengesetzte Richtung. Oder war ich diejenige, welche...??

Es war etwas Belangloses, ich entsinne mich nicht genau, und ich handelte allein im Auftrage der Chefin.
Der damaligen Chefin natürlich.
;-)
Der unangenehme Nieselregel erreichte uns sogar unter dem Vordach, als ich dich ansprach und du unwirsch antwortetest.
Dabei rutschte dir versehentlich ein "Du" anstelle eines "Sie" heraus" und als du es merktest, korrigiertes du dich direkt und wechseltest zum "Sie" zurück.
Als ich darauf einging und erklärte, wir könnten uns ruhig duzen schautest du gequält und rangst Dir ein unfreundlich geraunztes: "Meinetwegen!" ab.
(Es hatten Menschen schon mehr Freude beim Hühnerstallausmisten gezeigt, als du in jenem Moment.)
Innerlich streckte ich dir die Zunge heraus und schwor mir, dich sowieso nie zu duzen.
Das erschwerte die ohnehin klägliche und kümmerliche Konversation zwischen uns in den Folgewochen, da ich immer sehr bemüht war, sämtliche Anredeformen zu vermeiden.
Gut, wir liefen uns glücklicherweise seinerzeit auch nicht zu häufig über den Weg. Und wenn, schautest du ja auch gerne konzentriert und angestrengt in die entgegengesetzte Richtung. Oder war ich diejenige, welche...??

ich 03.12.2013, 03.19 | (0/0) Kommentare | PL
Typische Handbewegung
Hiermit wäre der Beweis dafür erbracht, dass ich schon in sehr jungen Jahren die Kunst der theatralisch untermalenden Handbewegung einstudiert habe:


Vorteilhaft gekleidet, mein ich, oder?
ich 02.12.2013, 17.08 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
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Suse |
Nun warte ich gespannt, ob und wann Du je hier wieder herfinden wirst!
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2.12.2017-8:23 |
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Ich |
Ich liebe papperlapapp!,,, ![]() |
19.9.2015-22:50 |
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Ich |
Ich habe keine wellen, nur manchmal, Frechheit!
Anwandlungen. Von der Menopause! Sagt man so? Ich freu mich darauf! |
15.2.2014-22:01 |
|
Ich |
Ich möchte nicht, dass morgen der 24. ist!!!!
Dasnn hört der Kalender auf! Jammer, wein, kreisch, schluchz....... ![]() |
23.12.2013-12:29 |
|
ich |
LETZTER Schultag! HURRA! Freue mich auf heute Abend. Halloooo? Siehst Du eigentlich, dass hier auch etwas steht ![]() ![]() |
20.12.2013-6:51 |
|
ich |
Ich wünsche Dir einen entspannten und wunderschönen dritten Advent und freue mich heute ganz doll für Dich/Euch!!! ![]() ![]() |
15.12.2013-7:03 |
|
ich |
Guten Morgen aus dem Büro. Hier ist es noch seeeeehr ruhig. ![]() |
2.12.2013-6:03 |
|
ich |
Viel Spaß in Deinem Kalender.
:-) |
8.11.2013-15:29 |
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