

Ein glückliches neues Jahr für Dich!

ich 01.01.2018, 00.01| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: 2018
Ein ereignisreiches Jahr......

Wir haben viel zusammen erlebt. Vieles im Herzen behalten, einiges vergessen, anderes lieber verdrängt.
Ich danke Dir dafür, dass Du meine Freundin bist!
Das ist nicht immer einfach für Dich, darum weiß ich es sehr zu schätzen!
Ich freue mich auf viele weitere Jahre!
ich 31.12.2017, 00.07| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: 2017
Zwischen den Jahren
Kurz vor Weihnachten kann ich diese unerklärliche Melancholie nicht abstreifen.
Zu viel Familie.
Zu viel Vorwürfe.
Zu viele Vorhaltungen.
Zu viel "nicht gut genug" kennzeichnen meine Feiertage.
Ich bin traurig und schwermütig, fühle mich nutzlos, einsam, ungeliebt.
Jedes Jahr nehme ich mir vor, mit den Mädel auszureißen und wegzufahren.
Und jedes Mal verbringe ich Weihnachten im gewohnten, trägen Rhythmus und lasse ich mich herunterziehen.
Zwischen den Jahren wird es nicht besser.
Die Gratwanderung zwischen "Entspannung" und "Absturz" ist mühsam.
Ich habe so vieles von Dir gelernt.
Unter anderem, dass Handeln stets besser ist als sich fallenzulassen.
Agieren besser als Resignieren.
Und so kam es, dass ich mich mit einem Male in einem Chaos befand. Die Idee, das Arbeitszimmer sofort und jetzt gleich nach unten zu verlegen,
erschien mir bedeutend besser, als müde und schlecht gelaunt auf dem Sofa zu verbleiben.
Einmal im Chaos fand ich meine Idee dann bereits nicht mehr so toll.
Doch dann kamst Du und hast mir - wieder einmal - geholfen.
Ich kann die Male, die Du mir aus meinem Chaos geholfen hast, schon gar nicht mehr zählen.
Und so kommt es, dass ich heute ganz glücklich und ausgeglichen in meinem alten "neuen" Zimmer sitze.....

Die Zeit zwischen den Jahren hat ein wenig ihren lähmenden Schrecken verloren.
Auch, weil Du uns heute Abend überraschst.
Ich freu mich riesig!
Und wieder einmal möchte ich DANKE sagen!
Als nächstes könnte Dein Arbeitszimmer "dran" sein.
Ich bin zu allen Schandtaten bereit und helfe gern!
Lass es mich einfach wissen.
ich 28.12.2017, 08.41| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: 2017
24.12.2017

Aus diesem Grunde wünsche ich Euch ein kleines bisschen "himmlische Weihnachten"!
Lass es Dir im Kreise Deiner Lieben gut gehen.
Mit so viel Vergangenheit wie nötig, so viel Gegenwart wie möglich und so viel Zukunft wie absehbar!
Die Zeit heilt nicht wirklich all die tiefen und schmerzhaften Wunden, die das Leben uns zufügt, aber wir lernen mit unseren Wunden zu leben!
Du machst das ganz besonders wunderbar und darfst nicht nur heute stolz auf Dich und Deine Familie sein.
Das, was Euch ausmacht, machst DU aus.
Frohe Weihnachten!
Ich bin dankbar und froh, dass es Dich gibt!
ich 24.12.2017, 00.02| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2017
23.12.2017


ich 23.12.2017, 07.13| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2017
22.12.2017
Wir ließen es uns gut gehen auf der Hinfahrt und waren bestens versorgt:

Schon eingespielt als Bahnfahrerteam wussten wir natürlich worauf es ankam.
In Hamburg angekommen, nahmen wir nur rasch die Zimmer in Beschlag - ach was sage ich Zimmer, Suiten waren es natürlich - und schwupps schon tauchte Anne ab auf eine andere Ebene.



Die Sinnhaftigkeit des Abtauchens in Bezug auf die Selfies blieb uns indes zwar verborgen, aber Spaß hatten wir allemal.
Nun kam es, dass das Rathaus verschwunden war.
Man hört relativ selten von diesem Phänomen, aber nun war es einfach so.
Das Rathaus war und blieb zunächst verschwunden und erst nach mühevoller Suche in diversen falschen Richtungen gelang es uns dort anzukommen, wo wir ursprünglich hinwollten.
Nun gut, hätten wir uns nach der Ankunft am U-Bahnhof "Rathaus" um 180° Grad gedreht, wäre es uns nicht unbedingt verborgen geblieben.
Aber man muss uns zugutehalten, dass es schon dämmerte und überall diese Weihnachtsmarktbuden herumstanden.
Ich meine, da kann man das Rathaus gut mal übersehen.
Nach diesem durchaus sehr dramatischen Geschehen hatten wir uns den Champagner im Alsterhaus redlich verdient.

Es war nicht eingeplant und auch nicht gewollt, dass mich mit einem Mal eine Schmerzattacke überfiel. Ich glaube nicht, dass es mir je gelingen wird irgendwem zu beschreiben, wie wirklich schlimm diese Schmerzen sind und wie sich auswirken.
Ich wollte nicht schon wieder unpässlich sein (wie schon in London), aber leider ging es nicht so schnell vorbei und ließ sich auch nicht verbergen.
Es war schlimm. Es bleibt nichts weiter, als sich auf diesen furchtbaren Schmerz zu fokussieren und das Gefühl, man stirbt just im nächsten Moment ist vorherrschend.
Glücklicherweise bekam ich noch die Kurve und hangelte mich einigermaßen über die nächsten zwei, drei Stunden.

Um den Champagner war es schade, den hätte ich schon gern selbst genossen.
;-)
Zurück im Zimmer musste ich mich ja mit schiebbaren Prömpeln und fahrbaren Heizkörpern plagen.

Und es war DOCH kalt in meinem Zimmer. Also bevor ich dieses schicke Teil erhielt:

Erst am nächsten Abend trafen wir dann ja unsere freundliche Moderatorin Margit, genannt Türmchen, die mit dem Ausspruch "Inklusion verkackt" für immer in unseren Herzen bleiben wird.

Sie führte uns zu einem Franzosen mit netten Bildern an den Wänden und super leckerem Essen.
Okay, der Wein war nicht der Knaller, aber immerhin schmeckte er mir schon wieder.
Frisch gestärkt ging es zur Elbphilharmonie, geprägt von wüsten Lästereien über "Niels".
Aber ich ertrug sie - wie immer - tapfer.

Aussicht genießen, Selfies machen. Touristenprogramm eben.
Unsere Selfies unterschieden sich nur deutlich von denen der anderen.
Möglicherweise gelingt es den anderen Menschen ja, ganze Gesichter abzubilden.
Obwohl ich finde, wir haben Fortschritte gemacht.



Und dann war es hoch.
Also drinnen jetzt.
Also für Euch.

Für uns zwar auch, aber wir merkten es nicht. Wir mussten ja Niels begrüßen....
Anschließend ignorierten wir Deinen innigen Wunsch Till Schweigers Location aufzusuchen, was zu einer kurzzeitigen, aber nur minimalen Missstimmung führte. Du hieltest Dich tapfer und kamst mit uns in dieses von Jugendlichen geführte Lokal.
Und Du warst müüüüüde:

Trotzdem zog es uns noch kurz in die Cave Bar. Unsere Selfies wurden deutlich besser:


Nun weiß man nicht so genau, was uns das letzte Foto sagen möchte. Vermutlich endete unser Abend hier:

Schön war es.
Lustig war es.
Wiederholenswert.
Sehr viel Hamburg dieses Jahr - aber gerne immer wieder.
Und niemand macht besser den Wal als Du.
ich 22.12.2017, 20.10| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2017
20.12.2017
Niemand.
Hast Du je einen Menschen gesehen mit einem BEINAUSSCHLAG?
Im Grunde natürlich nicht, wäre da nicht ich.
Niemand scheint so etwas zu bekommen. Nur ich. Sozusagen als einzigartige Ausnahme.
Die einen bekommen Pickelchen im Gesicht. Ich bekomme direkt einen Ganzbeinausschlag.

Ich möchte ergänzend hinzufügen: Einen hässlichen Ganzbeinausschlag.
Nicht, dass dieser sich irgendwann zurückgezogen hätte.
Weit gefehlt. Es gefiel ihm an meinem Bein und er blieb.
Bei 40° im Schatten machte er sich am kurzbehosten Bein besonders gut!
Vermutlich war es die unerkannte Krätze. Beinläuse oder so etwas.
Wir werden es nicht mehr eruieren können.
Nun ja, es hätte schlimmer kommen können.
Es hätte beide Beine treffen können.
:-)
ich 20.12.2017, 00.11| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2017
19.12.2017

"Wenn sich alles in Kreisen bewegt....", dann endet unser Jahr dort, wo es begonnen hat. Und selbst zwischendurch zog es uns noch einmal in diese wunderbare Stadt und zu den Walgesängen.
Ich schreibe dies am Abend vor unsere Reise nach Hamburg, diesmal gemeinsam mit Anne und einem Abstecher in die Elbphilharmonie zu Tina Dico.

Wir haben Schambeinverschiebungen durchlitten in Hamburg, uns die Körperwelten zusammen angesehen und haben Ipad Restaurants gesucht. Wir strandeten in einer Sushi Bar (oder war es ein Fischrestaurant?), waren mit und ohne Schulleitungskollegen dort, haben den ein oder anderen Champagner im Alsterhaus getrunken und Deine KaDeWe Karte sinnstiftend dort eingesetzt.
Wir haben die Zeche geprellt und manchmal auch nur gedacht, wir würden sie prellen. Saßen am Strand mit einem Glas Weißwein, shoppten uns aus dem Leben, tranken heiße Schokolade, kaufen Lesebrillen und kleine Schirme,, sahen Polizeivereidigungen, standen im Regen, lagen in der Sonne, fuhren Bus, Bahn, S- Bahn und hörten die Wale singen.
Stopften Eiswürfel in schwarze Socken, hörten Adele und Robbie Williams, tanzten auf der Straße, weinten und lachten zusammen.
Aßen und tranken und tranken und aßen, kaufen Schokolade beim Chocolatier (oder wie der heißt *g*) und verliefen uns.
Trafen Türmchen, aßen in der Bullerei und ließen dreimal das Essen zurückgehen, fuhren Boot und saßen mit einem Salat auf dem Treppchen an der Innenalster.
Wir fuhren Taxi und nochmal Taxi.
Ließen meinen Koffer aufbrechen, klauten Quietscheentchen (also Du jetzt), aßen keinen Rollmops, obwohl Du mir selbigen zum Frühstück kredenztest.
Du aßest Falafel mitten in der Nacht, wir froren und wir schwitzten, wir reisten überstürzt ab, stritten mit fremden Männern, fanden den Bahnhof nicht und kamen zu spät zum Schulleitungsessen.
Wir durchliefen Hafen City, stärkten uns bei einem Bäcker, fanden eine kuriose Markthalle.
Saßen in der Beachbar, fanden einen 5 DM Schein in Deinem Portemonnaie, haben Ina Müller im Schellfischposten besucht.
Durchschritten den alten Elbtunnel, aßen Wiener Schnitzel, kauften unanständige Nudeln, suchten einen Möbelladen, waren im Nivea Shop (was sollte das denn hihi?) und ließen die Beine über dem Wasser baumeln.
Wir diskutieren, wir debattierten, wir stritten und vertrugen uns.
Wir haben Dein Hamburg Trauma beseitigt, gingen von dort getrennte Wege, saßen mit Waldorf Lehrerinnen in einem Abteil, saßen am Hügel vor dem Mövenpick und wir ließen es uns gut gehen.
Bei allen Besuchen, die nach dem ersten folgten.
Und nun fahren wir wieder nach Hamburg.
Und vielleicht landet das, was wir dort erleben werden einst wieder in "Papperlapapp"!
Ich freu mich drauf!
ich 19.12.2017, 00.09| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2017
18.12.2017

Die Römer können Vieles, Zaziki fällt nicht darunter.
Möglicherweise doch eher die Domäne der Griechen.
Gut, dass die Weinrationen größer waren.

ich 18.12.2017, 00.11| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2017
17.12.2017
Natürlich nicht immer, aber oft.
So machte es mir (im Ursprung) nicht viel aus, als ich eines Tages Deine Bitte vernahm, Dir so ein Zahnputzbürstenteil mitzubringen.

Du bräuchtest ein bestimmtes, apptest Du, und würdest meist das falsche kaufen.
"Nun ja", dachte ich "so schwierig wird es jawohl nicht sein!"
Ich irrte.
In Unkenntnis darüber, wie viele Modelle es mit wie vielen unterschiedlichen Aufsätzen gibt, war ich der Meinung, man ginge in einen Laden, schnappt sich den passenden Aufsatz, bezahlt und ist mit der ganzen Angelegenheit durch.

Der verruchte Marler Stern hielt glücklicherweise gleich zwei Drogeriemärkte für mich bereit, nicht zu vergessen Kaufland, wohin ich auch noch einen Abstecher machte.
Der Aufsatzkauf gestaltete sich schwierig und langwierig. Mal war es nicht die richtige Stärke, mal nicht die richtige Firma, mal nicht sensitiv genug, mal falsches Format, mal alles ungewiss.
Ich war kurz davor, einfach alle 1233445 Modelle zu kaufen, in der Hoffnung, eines möge dann schon passen.

Aber selbstverständlich fandest Du die Idee absurd und so suchte ich weiter.
Ich sag mal so, eine große Enttäuschung waren in dieser Situation ja die Drogeriefachverkäuferinnen für mich, die mich meist mit: "Dahinten im Regal!" abfertigten.
Meinen Einwand, dass es dort sehr viele unterschiedliche Modelle gäbe und ich nicht so genau wüsste, welches das passende wäre, kommentierten sie meist mit:
"Wenn Sie das nicht wissen, woher soll ich das dann wissen?"
Ich weiß nicht, ob man das so in der Drogeriefachverkäuferinnenschule lernt, aber mir erschien es - wie soll ich sagen - minimal unfreundlich.
Allerdings lernte ich eine Menge an diesem Tag. Ich kenne nun Ultraschallzahnbürsten und oszillierende elektrische Zahnbürsten (nicht, dass ich den Unterschied verstanden hätte) und gar rotierende elektrische Zahnbürsten. Nicht zu vergessen die mechanisch elektrischen Zahnbürsten und die ohne jegliche Elektrik.
Ich befragte das Handy, ich befragte Dich und ich war kurz davor, sämtliche einkaufenden Passanten zu befragen, als ich endlich - so schien es jedenfalls - den einzigartigen perfekten Aufsatz für Dich fand.
Alternativ kaufte ich - zur Sicherheit sozusagen - eine pupsnormale Zahnbürste, die ganz ohne Unterteil durch alleiniges Rotieren der eigenen Hand funktionierte.
Nur, damit Du nicht in die Verlegenheit kämst, die Zähne nicht putzen zu können.
Seitdem weiß ich, dass Du Oral B brauchst.
Also frag mich, wenn Du wieder mal einen Aufsatz benötigst!
ich 17.12.2017, 00.20| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2017
17.12.2017 - Happy Birthday!

Im vergangenen Jahr, zum 18. Geburtstag von Hanna, schrieb ich diesen Eintrag.
Nun ist wieder ein Jahr vergangen und Hanna ist - genau wie Du - um viele Erfahrungen reicher.
Das Abitur ist bestanden und zwar mit einer grandiosen Note, der zukünftige Beruf gewählt, der Studienort halbwegs festgelegt, eine Wohnung gefunden und nun heißt es, abzuwarten und zu schauen, was das neue Lebensjahr bringt.
In diesem Jahr, insbesondere in den letzten Monaten, hat Dich das Muttersein mitunter die ein oder andere Träne gekostet.
Wahrscheinlich gehört auch das dazu, wenn unsere Kinder erwachsen werden.
Selbstzweifel, Unverständnis, Tränen, Wut und Enttäuschung sind fester Bestandteil der Mutter-Tochter-Bindung, aber die Basis sind Liebe und Vertrauen.
Ich wünsche Euch von Herzen ein neues gemeinsames Jahr, mit Trennungen, die nötig und so viel Gemeinsamkeiten wie möglich sind!
Ihr seid ein starkes Team!
Happy Birthday!
Genießt den Tag!
ich 17.12.2017, 00.02| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2017
16.12.2017

Oh mein Gott!
Du hattest mir in Rom diesen sagenhaft leckeren Kringel gekauft.
In dieser ganz kleinen Bäckerei, als ich frühstückslos und hungrig quasi schon nach Zucker und Kohlehydrate lechzte.
Und dieser Kringel ist der beste Beweis dafür, dass ich einfach keine Schlankgene in mir habe.
Ich meine, du beißt in dieses wunderbar weiche und durch den Zucker klebrige Gebäck und dein Herz kann dabei doch nur aufgehen.
(Oder der Magen oder Herz und Magen bilden bei mir mittlerweile eine Symbiose, man weiß es nicht so genau!)
Der Geschmack explodiert förmlich in deinem Mund und der Zucker findet seinen Weg in sämtliche hormongesteuerten und hormonfreien Körperzonen und Deine Laune ist von jetzt auf´gleich auf dem Siedepunkt.
Deine Geschmacksnerven feiern eine wilde Party und du kannst gar nicht anders als dieses megaleckere Teil förmlich zu verschlingen.
In den nächsten Stunden hüpfst du fröhlich zuckergeschockt umher und möchtest den unwiderstehlichen Gebäckgeruch gerne konservieren und sämtliche Kalorien der Welt rutschen in den egal-was-solls-es-ist-zu-lecker-und-ich-leb-nur-einmal-Modus.
Ich kann es nicht ändern, ich bin als Esser geboren. Es lässt sich einfach nicht unterdrücken. Mein Herz gehört den Kringeln dieser Welt.
Und es wäre mal wieder Zeit für einen solchen.
ich 16.12.2017, 17.58| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2017
15.12.2017

Was bitte wäre Hamburg, ohne Champagner im Alsterhaus?
Die anderen wollten oder konnten nicht, wir wollten - mal wieder - und konnten ohnehin.
Während der Rest der Schulleiterrunde sich in der Stadt verstreute, genossen wir unseren Champagner.
Im Grunde sind wir ja so etwas wie Stammkunden.
Sicherlich lobenswert, dass wir auch bezahlten. Am Abend jedoch sah das ganz anders aus.
Wir konsumierten den ein oder anderen Wein und vor allem den ein und anderen Snack und mussten dann ja schließlich auch zusehen, dass wir an den anderen - die mittlerweile die Lobby bevölkerten - ungesehen vorbeikamen.
Das gelang uns ziemlich gut. Sogar so gut, dass wir uns selbst an den Kellnern vorbeischlichen und das nicht einmal bemerkten.
Die Erkenntnis traf uns jedoch erst am zweiten Abend, als der nette junge Mann uns fragte, ob wir wohl die Zeche geprellt hätten.
Nein, er hat das natürlich viel charmanter formuliert uns sprach: "Sind Sie nicht die Damen, die gestern hinten in der Ecke saßen?"
Selbige waren wir und sofort geständig.
Bleibt die Frage, wann, wo und wie oft uns das wohl schon geschehen ist?
ich 15.12.2017, 00.09| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2017
14.12.2017
Mal ehrlich: Ihr wolltet eigentlich gar nicht dort hoch!

Aber ich hatte wieder einfach mal etwas gebucht und irgendwie unten bleiben wolltet Ihr dann doch nicht....
Das Leben ist viel zu kurz, um sich seinen Ängsten nicht zu stellen oder sich von diesen gar fremdbestimmen zu lassen.
Und so trauten wir uns also.
Wenn wir mal ehrlich sind, bist ja eigentlich immer Du diejenige von uns, die sich unliebsamen Situationen eher stellt.
Es war hoch.
Es war sehr hoch.
Während ich das von Anfang an genial fand, war ich unsicher, wie Ihr es erleben würdet....


ich 14.12.2017, 00.07| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2017
13.12.2017

"Too-much-Zauberwald" nennt sich dieses Syndrom.
Glücklicherweise tritt es nur sporadisch auf.
ich 13.12.2017, 00.10| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2017
12.12.2017
Der Schrittzähler, kurzzeitig sehr wichtig, dann rasch aus den Augen verloren, zählt ohnehin nur die unwichtigen Schritte.
Die, die Deine Füße von hier nach dort gehen, aber nicht die Schritte Deines Herzens.

Es war ein anstrengendes Jahr – rein schritttechnisch – denn Dein Herz musste viele bedeutende Schritte gehen, bedeutender (so scheint es) als je zuvor.
Manchmal geht der Verstand schneller, als das Herz folgen kann. Man gerät aus dem Tritt und ins Straucheln. Ist unsicher: Hechelt man dem Verstand hinterher oder gibt man dem langsameren Herzen noch eine Chance aufzuschließen?
Der Verstand hängt am Herzen und immer wieder hält er ein, lässt das Herz aufschließen, in der Hoffnung, beide finden wieder in einen wohltuenden, gemeinsamen Rhythmus.
Das ist das, was Herz und Verstand und mitunter gar noch der Bauch sich wünschen.
Aber das Leben hält oft andere Pläne für uns parat. Und – wie es scheint – ganz besonders für Dich.
Du brauchtest und brauchst Mut und Kraft und den Willen, wieder Deinen ganz eigenen Rhythmus zu finden. Dazu muss das Herz sich manchmal lösen.
Und das tut weh.
Die schwierigsten Schritte sind die, die die eigenen Hoffnungen und Wünsche zurücklassen.
Die unwiederbringlich in eine Richtung gehen, in die man eigentlich gar nicht gehen möchte, aber man weiß, man muss die Richtung einschlagen, um irgendwann geheilt einen Neubeginn wagen zu können.
Es sind die Schritte, die das Herz zerbrechen, die wehtun, die zerreißen, die Tränen und bittere Spuren hinterlassen.
Letztlich sind dies die wichtigsten Schritte unseres Lebens, denn nur sie vermögen uns an ein Ziel zu bringen, das uns gut tut.
Du musstest in diesem Jahr viele Male diese Schritte gehen. Mal voller Wut und Hass, mal traurig und resignierend, mal voller Mut und dem Willen, neu zu beginnen.
Hin und wieder zweifelnd, manchmal strauchelnd und mitunter auch einige Schritte zurück bist Du Deinen Weg gegangen.
Er ist noch nicht zuende, dieser Weg und viele weitere Schritte werden folgen müssen. Deine Füße werden müde werden, Herz und Verstand die Lust verlieren, Du selbst Dich neu finden müssen.
Doch wenn Du schon jetzt zurückschaust und siehst, wohin Dich Dein Weg getragen hast, wirst Du sehen, wieviel Kraft Du besitzt, wieviel Ausdauer, wieviel Mut und wieviel Hoffnung, immer wieder einen Fuß vor den anderen zu setzen.
Ich glaube fest an Dich und schaue voller Bewunderung, aber auch voller Stolz auf Dich und Deine bereits gegangenen Schritte zurück.
Es ist nicht der Jakobsweg, den Du gehen musst. Es ist der Steffi-Weg. Dein ganz eigener Weg, heraus aus einer Abhängigkeit, hinein in ein Leben ohne Fremdbestimmung.
Das kostet Kraft und das kostet auch ein Stück Liebe. Die Liebe zu einem Menschen. Doch der Verlust dieser Liebe führt Dich zu kostbarer Selbstliebe.
Und DU musst DIR das wert sein.
Die wichtigsten Schritte kann Dir kein anderer Mensch abnehmen. Deine Füße müssen sie gehen und Dein Herz muss die Last tragen.
ABER neben Dir laufen andere Füße, andere Herzen folgen Dir und begleiten Dich. Es ist Dein Weg, aber es ist kein einsamer Weg!
Geh ihn konsequent weiter.
Geh ihn für Dich.
Geh ihn für Hanna.
Geh ihn für das, was Du Dir wert bist!
Das neue Jahr wird wieder ein Jahr voller Schritte sein. Wir werden sie nicht zählen können. Wir werden manche leichtfüßig gehen, manchmal gar hüpfen. Andere werden wir mühsam schleppend und ächzend über uns bringen.
Aber jeder Schritt, egal wie klein und wie mühsam, bringt uns voran.
Ich freue mich auf jeden dieser Schritte hinter oder neben, hin und wieder vielleicht gar vor Dir!
Lass uns nicht aufhören zu gehen.
Dazu ist das Leben zu kostbar! Und manchmal – leider – auch zu kurz!
ich 12.12.2017, 00.02| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2017
11. Dezember 2017
Noch vernünftiger wäre es gewesen, sich zuvor über mögliche Verbindungen schlau zu machen.
Aber als durchaus versierte Globetrotter schien dies natürlich unter unserer Würde und so stiegen wir in den nächstbesten Bus, der aussah, als führe er in die entsprechende Richtung.
(Es lässt sich nicht so genau sagen, wie ein solcher Bus genau auszusähen hätte, da sämtliche Busse identisch wirkten, aber allein unsere feste Überzeugung ließ uns nicht einen einzigen Moment zögern oder gar zweifeln.)

Und so warfen wir einen letzten Blick auf diesen nett anzusehenden Blumenstand (netter jetzt, als beispielsweise die blaue Tür) und fuhren los.
Wir fuhren eine Weile.
Also jetzt immer nur so eine Straße geradeaus.
Nicht, dass wir irgendwie in Zentrumsnähe gekommen wären, aber wir saßen im Trockenen und Warmen und waren nach wie vor guter Hoffnung.

Es verging eine geraume Zeit, ehe wir auf die Idee kamen, dass unsere globetrottane Idee eventuell doch nicht die beste gewesen ist. Hektisch stiegen wir aus und um, selbstverständlich nicht darum kümmernd, wohin uns der neue Bus bringen würde.
Nach geschätzten 45 Minuten stiegen wir hier aus:

Der Stand kam uns vage bekannt vor.
Dem Zentrum waren wir nicht wirklich näher gekommen.
Aber wir waren Bus gefahren. In London.
Und das, nachdem wir die sagenhafte blaue Tür hatten sehen dürfen.
ich 11.12.2017, 00.29| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2017
10. Dezember 2017
Und es gibt blaue Türen.
Natürlich wird sich der Großteil der Touristen für die bekannten Sehenswürdigkeiten entscheiden, Kirchen besuchen, Kathedralen besichtigen, sich in der National Gallery umschauen.
Wir natürlich nicht!
Man muss einfach Prioritäten setzen im Leben und wenn man die Wahl hat, stundenlang nach einer blauen Tür zu suchen oder sich dem Weltkulturerbe zu widmen, entscheidet man sich unbedingt für die blaue Tür.
Weil: Sehenswürdigkeiten kann jeder!

Mir persönlich gefiel die erste blaue Tür ja schon recht gut (nicht, dass ich gewusst hätte, worum es ging), aber der Rest unserer Reisegruppe diskutierte noch darüber, ob es wohl die richtigte Tür sei.
Vorsichtshalber fotografierten wir im Folgenden jede blaue Tür, die uns in Notting Hill unterkam und - ich will es mal so sagen - es gibt eine Menge blauer Türen dort.
Natürlich wurde jede blaue Tür einer sorgfältigen visuellen Überprüfung unterworfen und fast jede hätte besagte Tür sein können, aber zu keinen Moment war die Notting-Hill-Gruppe so hundertprozentig zufrieden.
Die blaue Kugel wurde befragt, wir schritten hierhin und dorthin, bogen um sehr viele Ecken, nur um immer wieder falsch zu liegen und mein Hunger wurde ignoriert.
Natürlich froren wir für die blaue Tür, nahmen in Kauf, in diversen Restaurants nicht bedient zu werden, dursteten und verirrten uns.
Doch keine Mühe war zu hart, die blaue Tür zu finden.
Die blaue Tür spaltete unsere Reisegruppe - jedoch nur kurzzeitig. Während mir die Tür ja sowas von egal war, verlor ein weiterer Teil der Reisegruppe nach zwei oder drei Stunden die Lust und schwor der blauen Tür und der Suche nach besagter ab.
Wäre da nur nicht die restliche Reisegruppe gewesen - bestehend aus einer sehr hartnäckigen Person - die nun aber vehement darauf bestand, die richtige Tür zu finden.
Fast war man sich endlich sicher - ich war bereits ein Eisklotz und zu keinem Einwand mehr fähig, der einzige, der dauerintervenierte war mein Magen - die richtige Tür gefunden zu haben.
"Hurra! Hurra!", schrie mein geschundenes Ich, doch weit gefehlt, wir lagen - erneut - falsch.
Noch heute danke ich dem unbekannten jungen Mann, dem Retter meines zu Eis gefrorenen Körpers, der unsere Verwirrung um nicht zu sagen, meine Verzweiflung erkannte, und uns den rechten Weg wies.
Und da war sie endlich.
Endlich, endlich, endlich:

Die richtige blaue Tür.
Eine Tür von zweifelhafter Schönheit, sträflich missachtet vom Rest der Londoner Menschheit und nur von uns bestaunt.
Immerhin bestaunenswert war der Müll, der vor besagter Tür lag.
Die Reisegruppe war enttäuscht.
Nach unzähligen wunderschönen blauen Türen sollte diese eher unscheinbare bis hässliche Tür nun das filmische bekannte Meisterwerk sein, dem man - immerhin - einen Dreiviertel London Tag geopfert hatte.
Gut, meiner persönlichen Meinung nach war es eben einfach eine blaue Tür in einem hübschen Stadtteil.
Da ich nichts weiter erwartet hatte, hielt sich meine Enttäuschung eher in Grenzen. Im Gegenteil. Ich jubilierte, denn ich sah WÄRME, NAHRUNGSAUFNAHME und gewiss auch einen verdienten Schluck ALKOHOL in erreichbare Nähe rücken.
Glücklich ließ ich den verbalen Enttäuschungsschwall der restlichen Reisegruppe über mich ergehen und nahm - naiv wie ich war - die Idee auf, ein Stück mit dem Bus zu fahren....
Doch dies ist eine andere Geschichte und sollte ein anderes Mal erzählt werden.
Immerhin gehören wir zu den - ich nehme an sehr wenigen Menschen - die die blaue Tür im Original gesehen haben!
Jetzt müsste ich nur noch den passenden Film anschauen, damit ich endlich weiß, warum wir dort verwirrt durch die Gegend liefen.
;-)
ich 10.12.2017, 12.49| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2017
9. Dezember 2017
Wie für Dich geschrieben!
Adel Tawil
Du bist ein Segen, ein Geschenk,
hast dich nie nach vorn gedrängt,
immer in der zweiten Reihe.
Machst alles und noch so viel mehr,
mit deinem viel zu großen Herz,
ständig auf der Sonnenseite.
Willst immer nur geben, doch es wird Zeit,
dass jemand dir mal 'ne Hymne schreibt:
Du bist eine Sensation
und hier ist endlich dein Applaus.
Du gehörst auf diesen Thron,
auf diesen Thron, komm', lass dich feiern!
Denn du bist eine Sensation,
ich reiß' für dich den Vorhang auf,
komm' mit, alle warten schon,
wir warten schon und wollen dich feiern.
Um dich herum ist dieser Glanz,
machst alles neu, machst alles ganz,
für jedes Glück stellst du die Weichen.
Stille Riesen sind nicht laut,
doch, dass man dir ein Denkmal baut,
lässt sich einfach nicht vermeiden.
Du bist so sehr am Leben und es es wird Zeit,
dass jemand dir mal 'ne Hymne schreibt:
Du bist eine Sensation
und hier ist endlich dein Applaus.
Du gehörst auf diesen Thron,
auf diesen Thron, komm', lass dich feiern!
Denn du bist eine Sensation!
Ich reiß' für dich den Vorhang auf,
komm mit, alle warten schon,
wir warten schon und wollen dich feiern
Du hast niemals gezweifelt,
Du hast niemals gefragt,
weil dir gar nicht klar ist,
wie sehr man dich braucht!
Aber jetzt stehen alle für dich auf:
Du bist eine Sensation
(Und hier ist endlich dein Applaus)
Hier ist endlich dein Applaus
(Du gehörst auf diesen Thron)
Auf diesen Thron, komm', lass dich feiern!
(Denn du bist eine Sensation)
Du bist eine Sensation!
(Ich reiß' für dich den Vorhang auf)
Ich reiß' für dich den Vorhang auf
(Komm mit, alle warten schon)
(Wir warten schon und wollen dich feiern)
Wir wollen dich feiern Wir wollen dich feiern!
Eigentlich war das die geplante Gesangseinlage an Deinem Geburtstag, aber dann versagte die Technik und irgendwie kam es dann so nicht hin, wie geplant.
Dafür ist es so in Papperlapapp gelangt.
Passt so ziemlich genau, der Text!
Dem ist nichts hinzuzufügen.
ich 09.12.2017, 18.54| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2017
8. Dezember 2017










ich 08.12.2017, 00.03| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2017
7. Dezember 2017
Mal erklärtest Du, Du habest aufgrund des ganzen Trubels in den Wochen und Monaten zuvor
keine Muße, um zu feiern, aber doch - so schien es - würdest Du Dich freuen, wenn all Deine Menschen um Dich herum wären.
Einerseits wolltest Du gerne feiern, andererseits schien die Mühe der Organisation gerade nicht leistbar und überhaupt waren ja zwei Deiner Lieblingsmenschen am 19. gar nicht da.....

Wir sprachen oft darüber und bei mir blieb das Gefühl, das eine kleine Feier Dich trotz all des Jahreskummers freuen würde! So kam es zu den zwei Feiern.
Zunächst plante ich die eine, die, die am Tage Deines Geburtstages stattfand.
Dazu moppste ich mir, wann immer es passte, Dein Handy und appte mir Deine Kontakte. Damit Du das nicht sahst, löschte ich Deinen Chatverlauf und irgendwann bemerktest Du das.
Das war in Rom.
Die Zeit drängte ja ein wenig.
Ich hatte nicht viele Momente, die sich gut nutzen ließen.
Immer nur dann, wenn Du rasch ohne Handy zur Toilette eiltest. Selten genug und leider bist Du ja eine Toilettenschnellspurtlerin.
Nach und nach gelang es mir aber, über Facebook und Deine Kontaktliste doch recht viele Menschen zu erreichen.
Mit vielen hatte ich bereits in meiner Berliner Woche mit Lena kommunizieren können.
Obwohl ich wirklich bemüht war, alles so heimlich wie möglich zu organisieren, drang etwas zu Dir und das machte Dich nicht sonderlich glücklich, sondern eher nervös.
Während die erste Feier immer näher rückte, plante ich die zweite Feier, an der dann auch Walli und Lilli teilnehmen konnten und sogar auch Beate.
Dass Walli es doch auch zur ersten Feier schaffen würde, das war lange Zeit gar nicht klar.
Im Gegensatz zu Dir liebe ich ja solch eine Geheimniskrämerei und hatte sehr großen Spaß an den Vorbereitungen.
Das, was wirklich zählte und Du gar nicht mitbekommen konntest war, wie schnell viele Menschen bereit waren, Dir eine Freude zu machen.
Sei es eine Sandra aus dem Sauerland oder Deine Hühner, Deine Familie ohnehin, aber auch alle möglichen Menschen, die ich ja nur vom Erzählen und gar nicht persönlich kannte.
Sie alle reagierten sofort erfreut und begeistert und machten mit!

Vielleicht war es kein Geburtstag, wie Du ihn Dir vorab vorgestellt hattest, aber es war ein Zeichen von ganz herzlicher Zuwendung und Freundschaft!
Von ganz vielen Seiten.
Und so bist Du umgeben:
Von der Liebe Deiner Familie und der innigen Zuneigung all Deiner Freunde.
Für einen 50. Geburtstag wunderschöne Geschenke!
Das zumindest hoffe ich!

ich 07.12.2017, 18.05| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2017
6. Dezember 2017
Und dieses Versprechen würde ich sehr gerne einlösen, denn Du bist mit mir schon auf so unzählig viele Konzerte gegangen, dass es das Mindeste ist,
wenn ich Dich einmal zu Helene Fischer begleite......

Ich weiß, ich soll nicht einfach Karten kaufen. Also manchmal soll ich es anscheinend schon, dann fragst Du danach, aber eigentlich soll ich es nicht.
Darum machen wir es mit der Helene mal so.
Ich habe Karten hier. Einfach, weil man bei Karten sehr schnell sein muss, um überhaupt welche zu bekommen.
ABER, der Zaubereinmaleins Geburstag steht an und wenn Du am Dienstag, 03.07.2018 keine Zeit oder keine Lust auf ein Helene VIP Package auf Schalke hast, ist das gar kein Problem, dann werfe ich sie in den Zaubereinmaleins Geburtstagslostopf.
Es ist also Deine Entscheidung.
Ich gelobe, ich bin auch nicht sauer, wenn Du bereits verplant bist oder Dein Wunsch nicht mehr aktuell ist.
Jedenfalls wäre das die Nikolausüberraschung!
Sag mir bitte einfach nur Bescheid.
Ach so, ich kann allerdings nichts mitsingen.
;-)
ich 06.12.2017, 00.13| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in:
6. Dezember 2017
Dabei hatte ich dem Alkohol bereits mehrfach abgeschworen.

ich 06.12.2017, 00.02| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2017
5. Dezember 2017




ich 05.12.2017, 18.55| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2017
4. Dezember 2017
Ich verrate Dir ein Geheimnis.

Manchmal, wenn ich so richtig sauer und wütend auf Dich bin, dann spreche ich mit Nini.
Ich sage Ihr dann, sie soll mal schön dafür Sorge tragen, dass Du Dich wieder einkriegst.
Es funktioniert nie.
Sie ergreift immer sofort Deine Partei und ich bekomme mein Fett weg.
Sie rückt mir meinen Kopf zurecht und springt Dir zur Seite.
Das ist, weil sie Dich lieb hat.
Immer noch.
Egal, wo sie jetzt ist!
ich 04.12.2017, 00.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2017
3. Dezember 2017

Wenn Papperlapapp zumindest dafür gut ist, Dir zu spiegeln, wie wichtig Du bist, dann ist es schon viel wert.
Wir sind ein gutes Team.
Auch wenn Du Dich viel zu oft kleiner machst, als Du in Wirklichkeit bist.
Unsere Schule ist heute dort wo sie ist, weil es Dich gibt!
Ohne Dich wäre und ist vieles gar nicht möglich (gewesen).
Die Kolleginnen und Kollegen akzeptieren Dich genauso als Schulleitung wie mich, auch wenn Du das immer wieder einmal abstreitest. In vielen Gesprächen und durch zahlreiche Bemerkungen weiß ich das nun einmal sehr genau.
DU bist genauso präsent wie ich, genauso kompetent und genauso Leitung.
Und Du bist noch viel mehr.
Es gibt nicht viele Menschen, die einen Raum füllen können, wenn sie ihn betreten.
Du kannst das. Es geschieht ganz von selbst, ohne, dass Du Dich darum bemühen musst.
Es geht ein Strahlen von Dir aus, das die Menschen anzieht. Und es zieht sie an, weil Du Dir dessen überhaupt nicht bewusst bist.
In Deiner Nähe fühlt man sich sofort wohl. So geht es jedem. Und die Menschen, die das Glück haben, Dich näher zu kennen, fühlen sich in Deiner Nähe nicht nur wohl, sondern getragen und umfangen.
WIR haben unsere Schule zu dem gemacht, was sie heute ist, weil wir uns ergänzen. Weil ich nur tun kann, was ich tue, weil Du es mitträgst, mitplanst, mitgestaltest, mitdiskutierst und kritisch hinterfragst.
Weil Du ebenso viel Zeit in Schule investierst und Dich der Schule genauso verbunden fühlst wie ich.
Nur gemeinsam konnten wir es bis hierher schaffen. Und darüber bin ich froh und dankbar!
Und im Privaten ist es ebenso. Man möchte nicht meinen, wie viele Krisen einen immer mal wieder so mirnichtsdirnichts überfallen. Kleinere und größere, kräftezehrende, traurigmachende und Wutknubbelbereiter.
Auch hier trägt man nur die halbe Last, wenn man die Sorgen auf zwei Schultern verteilt.
Du siehst nicht, wie wertvoll Du bist.
Und Du willst es auch nie hören.
Hier kannst Du nicht mit einer Faust reagieren.
;-)
Drum papperlapappe ich es.
Denn es ist wahr!
03.12.2017, 00.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2017
2. Dezember 2017
Das Phänomen war uns nicht ganz unbekannt - Bahnsteig 4 in Berlin ward auch bereits des öfteren nicht mehr gefunden - aber in Rom hatten wir dies bislang so in der Form noch nicht erlebt.
Der Plan war eindeutig und ich war mir sicher, auf dem richtigen Weg zu sein.
42 Grad im Schatten, pralle Mittagssonne, die restliche Menschheit ruhte vernünftigerweise, für uns jedoch hatte der Tag gerade erst begonnen.
Wir waren schon eine ganze Weile unterwegs, hatten uns bereits am Trevi Brunnen verloren (such mal einen Menschen im weißen T-Shirt, wenn die tausend anderen Menschen auch weiß tragen) und suchten nun also die Spanische Treppe.
Man kann davon ausgehen, dass wir im Kreis liefen. Die ganzen Stelen und Säulen sahen jedoch alle irgendwie ohnehin, wenn schon nicht gleich, so doch sehr ähnlich aus und so weiß man nicht genau, welche Orte wir bereits doppelt beschritten hatten.
Kurz vor dem Ziel - ich war mir sehr sicher - drehtest Du Dich um.
"Da hinten ist doch die Treppe!", erklärtest Du schon minimal verschwitzt und ich schaute in die Richtung, in Du Du wiest.
Ja, irgendetwas war in etlichen Kilometern Entfernung zu sehen, es schimmerte weiß und hätte auch durchaus eine dem Restalkohol geschuldete Fata Morgana sein können.

Wie immer warst Du also durchaus überzeugend und wir schritten fortan in die entgegengesetzte Richtung. Je näher wir kamen, desto deutlicher sah man Stufen und ich wütete fortan gegen die Stadtverwaltung Roms, die offensichtlich spiegelverkehrte Stadtpläne an Touristen ausgab.
Mann, wenn man nicht alles alleine regelte, war man selbst als Tourist aufgeschmissen.
Nachdem wir endlich die besagten Stufen errreicht hatten, machte sich große Enttäuschung in mir breit.
Meine Güte, nur schlappe 25 Jahre nach meinem letzten Besuch hatten die einfach die Spanische Treppe modernisiert, vergrößert und ausgebaut.
Ich fand das unverschämt.
So jammerte ich also vor mich hin, dass auf nichts mehr Verlass sei, selst Weltkulturerbe Veränderungen unterworfen sei und überhaupt die Touristen in Rom ja mit falschen Plänen in die Irre geleitet würden.
Auf diese zahlreichen Enttäuschungen hin wandelten wir Wasser in Wein um und folgten den weiteren Touripfaden.
Nur, um zwei Tage später festzustellen, dass der Stadtplan korrekt, die Spanische Treppe im Originalzustand und wir irregeleitet waren.
Nicht unsere Schuld. Es war die Hitze. Wer findet sich schon bei 42 Grad und mit viel Restalkohol in einer solchen Metropole zurecht?
Ich war versöhnt. Die Spanische Treppe sieht noch aus wie vor 25 Jahren.
Was man von mir nicht mehr sagen kann.
ich 02.12.2017, 08.22| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2017
1. Dezember 2017

01.12.2017, 18.59| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2017
Im Blick haben.......
"Im Blick haben...." unter Freunden hat für mich nichts mit Kontrolle zu tun, dafür jedoch ganz viel mit Liebe, Zuneigung und Wertschätzung.
Nur, wenn ich den anderen doll lieb habe und er mir ganz viel wert ist, schaue ich danach, dass es ihm gut geht.
Achte auf den anderen, ohne ihn dabei einschränken zu wollen.
Nichtsdestotrotz hast Du völlig Recht mit Deiner Verärgerung, denn darüber zu reden ist besser, als es allein "im Blick zu haben"!
Und ich habe das nun begriffen und daraus gelernt.
Vielleicht verschwindet die Kränkung irgendwann aus Deinem Kopf und Deinem Herzen.
Oder sie mag verblassen.
Das würde ich mir wünschen.
Denn ichts lag mir ferner, als Dir weh tun.
Es soll Dir gut gehen, nur darum ging und geht es!

ich 27.01.2017, 06.22| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: 2017
Vor einem Jahr.....
Nun hat Papperlapapp ja doch noch einmal eine Reaktivierung erfahren.
Unzählige - megaleckere - Schnitten liegen zwischen dem alten und diesen Eintrag.

Ich bin um eine Gallenblase ärmer, aber um die Gewissheit reicher, dass Du selbst aus der Ferne noch für mich da bist.
Außerdem habe ich zum allerersten Mal einen von Dir selbst gebackenen Kuchen genießen dürfen und mich so mordsmäßig darüber gefreut:

Wir durften eine herzförmige Pizza genießen:

Uns ist zusammen das niederländische Meer abhanden gekommen.

Wir haben viele Abende durchgeredet und dabei eine Menge Servietten zu Papierkügelchen verformt:

Wir waren uns nahe und haben uns verstanden.
Und wir saßen uns gegenüber und ärgerten uns über die Worte des anderen.
Manchmal waren wir nett zueinander und manchmal richtige Biester.

Doch letztlich konnte der eine sich immer und zu jeder Zeit auf den anderen verlassen und das ist, was zählt.
Du warst in ganz vielen Augenblicken und Momenten für mich da, bei jedem Kummer und jeder Sorge.
Nie war es Dir zu viel, mir zuzuhören.

Wir sind gemeinsam umgezogen und haben im neuen Büro genauso viel Spaß, wie im alten.

Wir haben uns farbberaten lassen und tragen doch immer noch das, was wir immer trugen.
Wir nahmen ab, wir nahmen zu.
Wir aßen oft gemeinsam und tranken wahrscheinlich unzählige Flaschen an Wein.

Wir fuhren Zug, ließen Nudelsalate fliegen, wussten die Verbindungen besser als die Deutsche Bahn und ohnehin grundsätzlich alles besser.
Wir waren gemeinsam verrückt oder einsam verrückt, konnten aber immer sicher sein, der andere würde uns verstehen:


Und nun geht ein Jahr zuende.
Ich wünsche mir viele weitere Verrücktheiten im neuen Jahr.
Und wenn wir mal wieder so richtig sauer aufeinander sind, wütend ohne Ende, den anderen sonstwohin wünschen, dann lass uns daran erinnern, was uns keiner nehmen kann.
Das, was wir alles bereits gemeinsam geschafft und erlebt haben.
Alles Weinen, alles Lachen, alles Streiten, alles Vertragen.
Ich bin bereit für weitere fliegende Nudelsalate.
Macht nur mit Dir so richtig Spaß!
ich 23.12.2016, 00.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Auf dem Büroboden...
Du stürztest ins Büro, warfst die Tür zu, legtest Dich auf den Boden und gabst mir Anweisungen, wie ich Deine Beine in die Luft zu halten hätte.
Und ich, ich war selbst ganz aufgeregt, weil ich Dich noch nie so erlebt hatte.
Als Frau Langer kurz ins Büro schaute, geriet sie auch in leichte Panik und wollte direkt einen Krankenwagen rufen.
Das wolltest Du jedoch partout nicht, obwohl ich auf Dich einredete.....
Letztlich fuhr Anne Dich zu Deinem Hausarzt und dort sammelte ich Dich wieder ein.
Gemeinsam fuhren wir zum Röntgen.
Natürlich waren wir angespannt.
Sehr.
Beide.
Und so riesig erleichtert, als der Arzt nichts fand. Gar nichts.
Ich fuhr Dich nach Hause, immer noch in großer Sorge um Dich, auch wenn der Röntgenbefund keinen Anlass dazu gab.

Zwei Wochen Auszeit bedeutete das für Dich.
Und wir waren alle einfach nur froh, dass Du anschließend wieder genesen warst!
Puh, das war eine Aufregung.
Aber der Röntgenbefund war wegweisend.
Ich bin immer noch froh, dass Bürobodenfall so glimpflich verlief!
ich 22.12.2016, 00.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Weißt du noch...die Hot-Dog Dienstbesprechung?
Mit vielen verrückten Ideen - wer hat die sonst schon?
Vor zwei Jahren haben wir einfach mal beschlossen, die Kollegen in die Irre zu führen:

Wir luden zu einer Dienstbesprechung ein, an meinem Geburtstag, nur Anne war eingeweiht und hatte die ehrenvolle Aufgabe, sich um die Würstchen zu kümmern.
Gut - das ging ein klein wenig schief und so aßen wir später nur geplatzte Hot-Dogs, aber geschmeckt hat es trotzdem.
Doch vor dem Genuss stand meine Rede.
Die Kollegen saßen sehr angespannt im Lehrerzimmer und wir haben so getan, als stünde eine Veränderung im Raum.
Als sei uns alles zu viel, als konnten und wollten wir nicht mehr und in dem Augenblick, als sich alle sicher waren, wir schmeißen die Brocken hin, kamen wir mit den Hot-Dogs um die Ecke.
Das Hot-Dog Buffet stand im Büro, niemand hatte etwas geahnt.
Unglaublich.

Und so ließen es sich alle schmecken.
Und die meisten waren vielleicht doch ganz froh, dass es nur um Hot-Dogs ging und nicht um unsere Abdankung.
ich 21.12.2016, 00.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Die Sache mit dem Ö....
Während Du noch rasch zur Toilette eiltest, bedankte ich mich bei Deinem Papa für das Fahren und er erklärte - übrigens sehr gerührt - wie viel Du schon für ihn und die Familie getan hättest und immer tun würdest und da wäre so eine kurze Fahrt das Mindeste, was er mal für Dich tun könnte.
Und so brachte er uns nach Buer, damit wir dort ein sehr leckeres Essen genießen durften.
Ja, auch der Wein war nicht minder lecker und wenn mich nicht alles täuscht, saß auch noch ein Grappa drin.
Möglicherweise, so ganz genau kann ich das aber nicht mehr sagen.
Mit dem Bus (?) fuhren wir anschließend zur Arena, während der Fahrt einige Döschen trinkend.
Offensichtlich hatten wir die die ganze Zeit über schon mitgeschleppt.
Während wir beim Italiener noch alte Bekannte trafen - Tine Hinrichs, die selbst ich kannte - entdeckten wir weitere Bekannte von Dir erst an der Arena.
Das höchst komplizierte Knappencardprozedere überließ ich fortan Dir - was zur Konsequenz hatte, dass ich nie Alster, sondern immer schlicht Bier gereicht bekam.
Also mein Abstinenzlerwille war in bescheidenem Maße vorhanden.
So tranken wir vor uns hin, sangen vor uns hin und ich erfreute mich eines Grönemeyerkonzertes ohne Dixi Klos.
Ich würde mal so sagen: Am Ende des Konzerts waren wir nicht mehr soooo nüchtern.
Aber Dein Wille war eisern: "Ich will so ein Ö T-Shirt!"
Selbstverständlich.
Nicht, dass man das überall hätte kaufen können, nein, es gab genau einen Stand, an dem es das Teil gab.
Die Damenversion sagte Dir nun nicht so zu, also nochmal rasch getauscht und in die Herrenversion investiert.
Damit hatten wir Dich einigermaßen glücklich gestimmt:

Wenn da jetzt nur nicht - mitternächtlicherseits - der Heimweg gewesen wäre.
Und man riet uns noch zum Taxi....
Ich entsinne mich sehr genau.
Doch Dein Ehrgeiz war geweckt und wo man sparen kann, sollte man sparen.
Also tapste ich eifrig und zufrieden hinter Dir her, wir bestiegen einen Bus und entstiegen diesem auch wieder.
Im Nirgendwo.
Also so zumindest kam es mir vor.
Straßenbahnschienen, dunkle Häuser, kein Mensch unterwegs, kein Auto zu sehen.
Wir standen im Nirgendwo - keinerlei Ahnung habend, wo wir überhaupt waren.
Hauptsache, wir waren erstmal ausgestiegen.
Wir spazierten in die eine Richtung.
Wir spazierten durchaus auch in die andere Richtung - nur an unserer Lage änderte sich nicht wirklich viel.
Letztlich riefen wir ein Taxi.
Das gestaltete sich als sehr schwierig, da wir ja nicht wussten, wo wir uns befanden.
Letztlich gab es auch kein freies Taxi und so stiegen wir wieder in einen Bus.
Diesmal waren wir weitaus cleverer - ich hatte übrigens Hunger, doch das sei nur am Rande erwähnt - und stiegen an einem Bahnhof aus.
Buer nehme ich an, möchte mich diesbezüglich aber nicht festlegen.
Ich hatte Hunger, ich musste Pipi, am Taxistand stand eine Menschenmenge, kein Taxi in Sicht.
Nun gut, als endlich ein Taxi kam, stiefelten wir an allen schon länger Wartenden vorbei, stiegen ein und erklärten jedem, wir hätten das Taxi schließlich bestellt.
Dies hatte ein kleines Buhkonzert der Menschenmenge zur Folge, was uns aber nicht weiter interessierte, denn wir saßen ja im Taxi.
Zu Recht, denn anders als die anderen hatten wir schließlich schon eine nächtliche Odyssee hinter uns.
Das Taxi brachte uns denn auch zu mir, wo wir - wahrscheinlich - etwas aßen und noch eine ganze Flasche Champagner tranken.
Wenn nicht wir, wer dann?
Du im Ö-T-Shirt, ich - wer weiß das schon - aber beide glücklich und zufrieden.
Ein toller Abend, ein schönes Konzert und natürlich ein traumschönes T-Shirt (von dem ich annehme, das Du es nie wieder trugst!)
Pro Mensch ein Leben.
Und das muss genossen werden!
ich 20.12.2016, 00.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
der Klassiker - ohne Worte
ich 19.12.2016, 00.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Weißt du noch ... Ameisenkoller?
Alles, was krabbelt, Fell hat, sich flink bewegt und nicht menschlich ist, wohnt nicht bei mir.
Eine ganz einfache Regel.
Warum diese Ameisen, das nicht wussten oder schlicht und einfach ignorierten?
Ich weiß es nicht.

Nach tagelangem Kampf gab ich auf.
Ich hatte Backpulver ausgestreut, es mit Ameisenfallen probiert, die Tierchen eingesaugt und beschimpft.
Gift gestreut, alle Ritzen zugestopft, alle einschlägigen Ratgeber im Internet durchforstet.
Nur: Die Ameisen kamen immer wieder zurück.
Jeden Tag saugte ich sie ein, vergiftete sie, schleuderte ihnen traumatisierende Beleidigungen entgegen und hoffte, sie würden sterben, verschwinden, von Mücken gefressen.
Aber nein.
Ich komme nach Hause und erlebe eine Ameiseninvasion in der Küche.
Das, der ständig auf der Matte stehende Gatte, meine nörgelnden Eltern und überhaupt alles ließen mich einen kleinen bis mittelschweren Nervenzusammenbruch erleiden.
Da flossen die Tränen reichlich - nicht, dass es die Ameisen sonderlich interessiert hätte.
Aber Du kamst einfach und sofort, nachdem ich meinen Kummer ins Handy geheult hatte.
Der Kammerjäger hat sie dann vertrieben, die doofen Tiere.
Ich war um einiges ärmer, aber weitaus glücklicher.
Und da warst wieder einmal für mich da!
Ich habe die Küche nun mit einem Ameisenfluch belegt.
Die kommen nicht wieder.
Glaub ich.
ich 18.12.2016, 00.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Weißt du noch ... Robbie Williams?
War klar.
Nur, weil ich nicht schnell genug meine Prömmel am Body einhaken konntest, warst Du der Damentoilette schon entfleucht.
Glücklicherweise entdeckte ich Dich zwei Meter von mir entfernt an der Theke.
Gut, ein normal Hörender (also Mensch jetzt) hätte meine lautstarken Rufe: "Steffi! Hier bin ich! Steeeeeefffie!" möglicherweise gehört.
Du jedoch hörtest nichts oder nein, so kann man das nicht sagen, zumindest nicht mich.

Die mich umgebenden Menschen waren von meinen Rufen schon maximal angenervt, aber darauf konnte ich jetzt wirklich keine Rücksicht nehmen.
Bestellt hatte ich schon, bevor ich Dich entdeckte und da wir uns - wie immer - sehr um das leibliche Wohl des anderen sorgten und bemühten, standen wir nun da - einträchtig wiedervereint, nachdem ich hinter Dir her, naja, gelaufen war - und konnten uns nun aus acht Getränken bedienen.
Zwei Wein, zwei Bier, vier Wasser.
Immerhin gelang es uns, die Becher bis in den Raucherbereich zu transportieren, ohne größere Überflutungen in die Wege zu leiten.
Du, ganz der Sparfuchs wie immer, warst anschließend sehr darauf bedacht, dass wir auch ja nichts verkommen ließen.
Was in einer knapp 15 minütigen Pause, zehn Minuten waren wir ja bereits auf dem Klo verschollen (also ich jetzt zumindest) schon eine gewisse Herausforderung darstellte.
Nicht, dass uns das schreckte, denn wenn jemand mit derartigen Herausforderungen umgehen kann, dann doch wohl wir.
Es war dann wohl das Wasser, das wir ein wenig außer acht ließen, alles andere fand irgendwie den Weg in uns und wir auch wieder den Weg ins Innere der Halle.
Unsere Mitsitzer verstanden wahrscheinlich nicht wirklich, warum wir immer wieder Lachanfälle bekamen.
Und gut, dass wir alles ausgetrunken hatten. Das umherfliegende Konfetti machte am Ende ja doch jedes Getränk ungenießbar.
Wahrscheinlich hätte uns aber auch das nicht sonderlich gestört!
ich 17.12.2016, 00.05| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
18 Jahre weltbeste Mama

18 Jahre ist es nun her, dass Dein Leben sich mit einem Male radikal verändert hat.
Manchmal wird es Dir wie gestern vorkommen und Du wirst Dich fragen, wo die Zeit geblieben ist?
Und nun stehst Du heute staunend vor Deiner Tochter und fragst Dich, wie es passieren konnte, dass sie einfach so erwachsen geworden ist?
Aber das ist sie gar nicht.
"Einfach so" erwachsen geworden.
An Deiner Seite, mit Deiner Liebe, Zuversicht und Achtsamkeit konnte sie erst zu dem tollen Menschen werden, dessen 18. Geburtstag Ihr heute feiert.
Ohne Dich als steten, unermüdlichen, liebevollen und konsequenten Wegbegleiter wäre Hanna nicht die wunderbare Hanna, die sie nun ist.
Da ist man erst einmal viele Jahre lang nur Tochter. Reibt sich mit seiner eigenen Mama, probiert Grenzen aus, liebt und streitet und muss irgendwann - viel zu früh - die Mama gehen lassen, die dann fehlt.
Und dann ist man eine Tochter mit fehlender Mama, aber einem liebevollen und wunderbaren Papa an der Seite.
Der einen weiter begleitet und Stück für Stück in das eigene Leben entlässt.
Und vom Tochtersein stolpert man, unvorbereitet, wenn auch beglückt erwartet nun selber in das Muttersein.
Vom Nabel der Welt tritt man zurück und ein anderer Lebensmittelpunkt ist mit einem Mal da, innig geliebt, fordernd, anstrengend, aufregend, nervenzehrend, nächteraubend, doch insgesamt ein Bündel Leben, das man nie wieder hergeben mag und für das man einfach alles tut, damit es glücklich seinen Weg durch das Leben findet.
Und genau das ist es, was Du seit 18 Jahren unermüdlich getan hast und weiter tun wirst: Lieben, hegen, begleiten, beraten und immer für sie da sein.
In diesen 18 Jahren sind vielleicht viele Deiner Vorstellungen von einem eigenen Familienleben zerbrochen an der Realität. Es waren harte Jahre, es waren frustrierende Jahre und es waren Augenblicke dabei, in denen Du vielleicht das Gefühl hattest, jetzt geht es nicht mehr weiter, jetzt kannst Du nicht mehr.
Und doch ging es immer weiter. Durch Dich. Durch Deine unerschütterliche Stärke, Deine Fähigkeit, Dich zu schütteln und weiterzumachen. Durch Deine Mama, die zwar nicht mehr bei Dir, aber immer in Dir ist.
Durch Deinen Papa, der Dir durch schwierige Zeiten geholfen hat.
Durch Nini, die eine wunderbare Schwester und Hanna eine tolle Tante war.
Und immer durch Dich.
Denn was auch zerbrochen ist, Du hast für Hanna und Dich immer wieder neue Wege gefunden und bist sie gegangen.
Deine Liebe hat Hanna immer umgeben und umgibt sie nach wie vor.
DU bist die feste Größe in Hannas Leben, Du bist ihr Vorbild, Ihr Sein, Ihr Begleiter.
Wenn Hanna heute feiert, feiert sie eigentlich Dich!
So stolz, wie Du auf Deine Tochter bist, vergiss nie, dass sie dort steht, wo sie ist, weil Du es ihr ermöglicht hast.
Sie ist nicht "einfach nur groß geworden". Sie ist gewachsen. Mit Dir in all diesen Jahren.
Du hast sie wachsen lassen. Du hast ihr immer gezeigt, dass, egal was kommt, Du an ihrer Seite sein wirst!
Du hast Hanna geprägt.
All die Kämpfe, all die Tränen, all der Ärger, all die Streitigkeiten, all die Sorgen, all die Shuttlelei, all das Reiben, all das nicht immer Verstehen, all das Schwere des Mutterseins hat seinen Sinn.
Hanna ist so wunderbar, weil Du so wunderbar bist.
Und wenn Du das weiterdenkst, bist Du so wunderbar, weil Du eine ebenso wunderbare Mama hattest.
Und was auch immer kam und kommen mag:
Durch Eure Liebe werdet Ihr immer einen Weg finden!
Herzlichen Glückwunsch Euch beiden!
Ich bin froh, Euch kennen zu dürfen!
Feiert Euch und genießt den Tag!
Auf viele weitere Geburtstage und gemeinsame Wege.
ich 17.12.2016, 00.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Allzeit gut Fahrt!

Ich wünsche Dir allzeit gute Fahrt und uns natürlich viele tolle gemeinsame Fahrten mit diesem genialen neuen Auto.
Jetzt, wo ich praktisch ja auch in der Lage bin selbstständig ein- und auszusteigen, ohne das Gefühl halb auf der Straßezu sitzen.
;-)
Ich freue mich so mit Dir und für Dich!
ich 16.12.2016, 18.04| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Weißt du noch ... auf Socken?
Ich erinnere mich noch sehr gut an das Sting & Paul Simon Konzert.
Warum auch immer, aber es zog uns nachts noch zurück nach Hause und ich sehe mich noch schuhlos auf bunten Socken durch den Kölner Hauptbahnhof laufen.
Wer schön sein will muss leiden - das brachte nun auch mich an meine Fußschmerzgrenzen und da Du drängeltest, (höchstwahrscheinlich fuhr der letzte Zug bald ab), sah ich mich gezwungen, meine Schuhe auszuziehen und auf Socken durch den Bahnhof zu laufen.
Jeder andere hätte sich nun verzweifelt an den Kopf gepackt und hätte mich wahrscheinlich stehen lassen.
Nicht so Du.
An meine Verrücktheiten gewöhnt hast Du lediglich einmal kurz aufgestöhnt, mich dann aber nicht einfach stehen lassen, sondern meine Unbeschuhtheit tapfer ertragen.
Ich hatte nicht den Eindruck, dass es irgendwen sonst interessiert hätte, ob ich Schuhe trage oder nicht, aber mag sein, meine Sinne waren bereits leicht alkoholbenebelt.
Ich finde es so schön, dass Du meine Macken einfach allesamt erträgst - sehr geduldig erträgst - und bislang noch nicht das Weite gesucht hast.
Schon sehr speziell, all meine Anwandlungen.
Danke dafür, dass Du sie seit sieben Jahren einfach so hinnimmst!
Aber was tut man nicht alles für sexy Sting?
Stimmts?
;-)
ich 16.12.2016, 00.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Weißt du noch ... Adele?
Eines der schönsten Konzerte überhaupt. Und hinterher vor der Unterführung auf der Straße.... das war schon sehr nett und ist eine von vielen wunderschönen Erinnerungen.
ich 15.12.2016, 00.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Last shuttlung!!

Wie viele Jahre, Wochen, Tage, Stunden, Minuten auf Autobahnen und Straßen warst Du nun unterwegs?
Zeit für Champagner.
Den hast Du Dir verdient!
Redlich!
ich 14.12.2016, 17.26| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Weißt du noch ... der WilliBall?
Ärger und Ängste rund um den Gatten.
Viel Frust und Traurigkeit, Stress und unschöne Momente.
Doch nun kam der WilliBall, der Abschluss von Deinen Vierern.
Die Lust mit den Kindern zu feiern war gering, es ging Dir gar nicht gut.
Aber natürlich machten wir Dich ausgehfein.
:-)
Erinnerst Du Dich?
Deine Beine waren Dir nicht braun genug, eine fleischfarbene Strumpfhose war keine Option.

Miss Beinairbrusherin trat in Aktion.
Also ich jetzt praktisch.

Es gibt nichts, wirklich rein gar nichts, für das wir nicht gemeinsam eine Lösung finden.
Also eilte ich zu Dir.
Es war der 27. Juni 2014 als ich erstmalig Beine brushte.
Also Deine jetzt.
Ade, alle fleischfarbenen Strumpfhosen der Welt, es lebe das Beinbrushing.
Ich meine, gut, dass wir die Aktion im Garten durchgeführt haben.
Neben Deinen werten Beinen, erhielt Euer Rasen noch ein kleines Brushing.
Aber das Ergebnis konnte sich sehen lassen!
Falls Du nochmal meine Dienste in Anspruch nehmen möchtest: Immer gerne.
Allerdings kommst Du nun natürlich langsam auch in das fleischfarbene Lebensalter.
Also was die Strumpfhosen angeht!
ich 14.12.2016, 00.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Weißt du noch ... Montag & Dienstag?
Man könnte meinen, ich arbeite morgens im Büro gar nicht......
Man könnte auch meinen, ich sei ein klein wenig durchgeknallt. Aber das täuscht höchstwahrscheinlich.
ich 13.12.2016, 00.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Beautytipps

Nicht, dass ich Dir nacheifern möchte, aber es ist immer wieder amüsant zu sehen, wie Du Deinen Körper - im Bild Deine zarten Füßem lediglich gut verpackt -
verwöhnst.
Falls ich einen Wunsch für 2017 äußern dürfte:
Bitte bitte mehr solcher wunderbaren Beautytipps!
Mein Körper kann es brauchen!
ich 12.12.2016, 00.02| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Zwischenbilanz

Und natürlich habe ich mich beim Auswählen und Schreiben immer wieder gefragt, ob Dir das überhaupt Spaß macht, hier zu lesen und Dich auf Erinnerungen und Gedanken einzulassen, die ich Dir einfach so vorsetze, ohne dass Du Einfluss darauf nehmen kannst?
Vielleicht ist das ja für Dich auch eher unschön, nie zu wissen, was ich als nächstes ausgrabe und aufschreibe.
Hin und wieder - meistens in irgendwelchen schlaflosen Nächten - fand ich die Idee so absurd, dass ich geneigt war, alles hier einfach zu löschen.
Sicherlich ist dieser Kalender ja auch sehr subjektiv, da ich alle Begebenheiten ja nur aus meiner Sicht aufschreiben kann. Ein wenig einseitig also.
ABER (was wäre der Kalender ohne mein "ABER"?), dann dachte ich mir, Du kannst das hier ja auch ignorieren.
Oder mir Bescheid geben, wenn es unschön für Dich ist, gelöscht ist ein Beitrag schnell. Und es soll ja hauptsächlich eine Freude für Dich sein, keine Belastung.
Eines ist jedenfalls gewiss. Bei all dem Sichten und Stöbern ist mir aufgefallen, dass wir schon ein klein wenig verrückt sind.
Und ich sag Dir was: Das find ich grandios.
Ich möchte nicht ein einziges, winziges Stück Verrücktheit missen.
Niemals.
Auf in 12 weitere Papperlapapp Tage.
Ich hoffe sehr, es gefällt Dir auch ein klein wenig hier!
ich 12.12.2016, 00.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Weißt du noch ... Ohrenselfies

Wenn einer Ohrenselfies kann, dann wohl wir.
Lass uns einfach weiterhin ein klein wenig gaga sein.
Dann macht das Leben Spaß!
ich 11.12.2016, 00.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Weißt du noch ... die Kotzereien?
"Ich finde unsere Freundschaft zum Kotzen!"
Nicht, dass mich das nicht treffen würde, allerdings muss ich gestehen, dass ich Dich schon das ein oder andere Mal mit meinen ausschwappenden Mageninhalten erfreuen durfte.
Man denke zurück an die Taxifahrt vom Drübbelken nach Hause.
Gut, ich persönlich wäre ja gelaufen, wenn Du mich nicht davon abgehalten hättest.
Also saßen wir irgendwann imTaxi und mir war schlecht.
Also sehr schlecht jetzt.
Ich nehme an, es lag am Biowein, dass mein Magen sich drehte und mein Kopf aus Sympathie gleich mit in diese unerfreulichen Schaukelbewegungen einstieg.
Biowein, ich meine, wer kommt auch auf die Idee so etwas auszuschenken?
Nun musste ich den Wein ja praktisch trinken, also schaukelte es in mir.
Üppig.
Glücklicherweise hattest Du alles im Blick und so fand ich mich irgendwann am Straßenrand wieder, im Stehen alles von mir gebend, was da noch so im Magen herumfleuchte.
Ich fand es sehr lieb und aufmerksam, dass Du mich stütztest und mir Mut machtest.
"Prima, machst du das!", waren glaub ich Deine aufmunternden Worte, über die ich mich sicher kaputtgelacht hätte, wenn ich nicht anderweitig sehr beschäftig gewesen wäre.
Offensichtlich bin ich eher der Freilandkotztyp.
Denn auch in Berlin zog es mich ja - überraschend und unerwartet - zunächst auf eine Wiese.
Später dann taten es auch der Altpapiercontainer und eine Tüte.
Diesmal konnte es nicht am Biowein liegen, ja nicht einmal an anderen alkoholischen Getränken.
Um ehrlich zu sein, sah ich mich schon elendig zugrunde gehen und fand das Ambiente etwas unpassend.
Mir ging es schlecht.
Sowas von schlecht.
Ich fand es auch empörend, dass mein Körper einfach machte, was er wollte, ohne jegliche Rücksprache und auf eine so blamierende Art und Weise.
Als ich endlich im Bett lag war ich nicht nur heilfroh und elendig erledigt, sondern auch niedergeschlagen darüber, was ich Dir alles zumute.
Glücklicherweise hatte mein Körper Erbarmen mit mir und lullte mich rasch in den Genesungsschlaf.
Und wieder einmal war ich unendlich froh darüber, dass Du einfach für mich da warst.
Am Rande von Berlin, kotzend in der Eindöde, kotzend in U-Bahnhöfen und Taxen.
Resümeriend wirst Du sicherlich gedacht haben:
"Das ist doch zum Kotzen!"
Dem könnte ich nicht einmal widersprechen!
ich 10.12.2016, 00.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Weißt du noch ... Hilfsangebot?
Dies war eines meiner Hilfsangebote:
Vielleicht reichte manchmal ja auch das Wissen, dass jemand da ist, der Dir zuhört, Dich auffängt und für Dich da ist!
ich 09.12.2016, 00.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Weißt du noch ... Tag der Freundin?
Auf dem Hinweg erzähltest Du mir, heute sei Tag der Freundin und ich musste grinsen, weil ich Dir genau zu diesem Anlass einen Blumenstrauß nach Hause geschickt hatte, den Du mittags natürlich noch nicht entdeckt haben konntest.
Also antwortete ich etwas Unverbindliches und dann war das Thema auch "vom Tisch".
Aber nicht Du allein warst diejenige, die staunen sollte, denn als ich nach Hause kam, wartete dort exakt dergleiche Blumenstrauß auf mich, den ich Dir auch geschickt hatte:

Ich habe mich so riesig gefreut. Für mich war das auch aus dem Grunde etwas ganz Besonderes, weil Du eigentlich mit ganz anderen Problemen beschäftigt warst und andere Sorgen hattest.
Und wieder einmal - wie so oft - dachte ich: "Wie schön, dass es Dich gibt!"
Ich nehme an, Du hattest es damals eher so formuliert:
"Zwei Doofe, ein Gedanke!"
Aber es war so ein schöner Gedanke!
ich 08.12.2016, 00.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Kaffeschwappung am Mittag
Nie.
Das ist einer meiner Grundsätze, die ich in der Regel eisern befolge und einhalte.
Nicht, weil ich nicht rennen mögen würde, nur, weil mir - sagen wir mal so - das Rennen nicht so leicht von der Sohle geht.
Ich renne also nicht.
Nie.
Dass Du nun ausgerechnet aber Deinen Kaffee über Deinen gesamten Schreibtisch schwappen musstest, brachte meinen Grundsatz kurzzeitig ins Schwanken.
Angetrieben von Deinem: "Schnell, schnell, schneller, hol einen Lappen!" sprintete ich todesmutig los in Richtung Lehrerzimmer.
Natürlich nicht, ohne zuvor erste Hilfe zu leisten und Dir meinen gesamten Taschentuchvorrat rüberzuwerfen.
Ehrlich.
Ich treffe sonst nie irgendwas.
Niemals.
Dass die Taschentücher nun ausgerechnet heute ihren Weg in die einzige Kaffeetasse auf dem großen, breiten Schreibtisch fanden ist eines der niemals zu lösenden Mysterien der Menschheit.

Ich rannte nun also.
Warum eigentlich?
Nun, es blieb ja auch keine Zeit zum Nachdenken, ich hatte ja immer nur Dein: "Mach schnell!" im Ohr.
Meine Schuhe klackerten rhythmisch (wahrscheinlich) über das Linoleum und - oh Wunder - ich stürzte nicht.
Außer ins Lehrerzimmer, das glücklicherweise leer war.
Lappen und Trockentuch geschnappt und zurückGERANNT.
Immer dem Rufen nach. Während ich mich also aus dem Leben rannte, verbrachtest Du Deine Zeit mit hysterischen Rufen, die ich nicht verstand, weil es ja in meinen Ohren pulsierte - vom Rennen versteht sich.
Also vom sehr schnellen Rennen.
Dass der Lappen nun statt den Kaffee aufzuwischen noch mehr Kaffee verspritzte war nun wirklich nicht meine Schuld.
Auch nicht, dass Deine Tastatur und die Wand neben Deinem Schreibtisch nun braune Spritzer zieren habe ich so nicht verschuldet.
Man könnte sagen, es war das Tuch.
Immerhin ist Dein Schreibtisch nun sauber.
Und nur, damit das geklärt ist: Ich renne nicht.
Nie.
Und schon gar nicht für fliegende Kaffeetassen.
ich 07.12.2016, 14.18| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Weißt du noch ... dicke Zeiten?

Das Foto ist schon ein wenig gruselig, ABER genau das richtige, um einfach mal "danke" dafür zu sagen, dass Du seit sieben Jahren (im wahrsten Sinne des Wortes) mit mir durch "dick und dünn" gehst.
Wenn man jemanden wie Dich in seinem Leben weiß, jemanden, der einen so nimmt, wie man ist, der immer für einen da ist, ob in lustigen oder traurigen Zeiten, so ist das ein echter Schatz und keine Selbstverständlichkeit.
Danke, dass ich bei Dir so sein darf, wie ich bin!
ich 07.12.2016, 00.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
1 Jahr und 204 Tage rauchfrei

2853 Euro, die Du bislang gespart hast.
142 Tage wiedererlangte Lebenszeit!
Glückwunsch zu Deiner Selbstdisziplin!
Du kannst so stolz auf Dich sein!
Das ist klasse!
ich 06.12.2016, 00.05| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Weißt du noch ... Morgengruß?
Doch letztlich muss man minimal verrückt sein in diesem Leben, oder etwa nicht?
Wer bekommt schon so nette Videogrüße am Morgen?
ich 06.12.2016, 00.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Weißt du noch ... Loreley?
Immerhin waren wir seit Stunden die einzigen dort Sitzenden. Möglicherweise hatten unsere Bier- und Weinflaschen andere Promenadenspaziergänger davon abgehalten, just an dieser Stelle vorbeizugehen.
Zudem war es dunkel.
Natürlich war es dunkel, denn - wie bereits erwähnt - wir befanden uns ja mitten in der Nacht an dieser Promenade.
Ich mache die Schwerkraft für das Geschehen verantwortlich.
Anders lässt sich die Situation ja auch gar nicht erklären.
Ich musste also mal.
Nach Wein- und Biergenuss soll das vorkommen, nur leider waren wir sehr weit - also sehr sehr weit von einer Toilette entfernt.
Aber es war eine Menge Natur um uns herum. So viel Natur, dass ich einfach rasch hinter bzw. vor die kleine Hecke schlüpfte, dicht an einer unbesetzten Parkbank - zu dieser Stunde gab es halt wenig Aussicht zu bestaunen.
Ich hockte mich hin - anders wär schlecht gewesen - und dann kam die Sache mit der Schwerkraft.
Die nämlich ließ meine Körperinhalte zum Rhein hin rinnen.
Abwärts sozusagen.
Mir persönlich war das recht gleichgültig, ich erfreute mich an der Erleichterung.
Bis ich genau in selbiger durch einen schnüffelnden Hund unterbrochen wurde.
Ich kann nicht unbedingt behaupten, dass es ein schönes Gefühl war, nachts, im Dunkeln, hockend und sich erleichternd einen Hund zwischen den eigenen Beinen zu spüren. Bzw. eine feuchte Hundenase.
Zudem kamen nun auch noch die Besitzer des Hundes.
Geistesgegenwärtig, wie ich nunmal hin und wieder bin, setzte ich mich mit heruntergelassener und um die Knie schlotternder Hose nun auf die Parkband und schaute arglos und halbnackt dem Gerinsel hinterher, so als hätte dieses kleine Bächlein nicht das Geringste mit meiner Person zu tun.
Ich nehme an, das Paar ließ sich täuschen, der Hund hingegen eher nicht.
Natürlich schlenderten die Herrschaften gemächlich über die Promenade, während ich mich elegant über meine halbnackten Beine und die schlotternde Hose, beugte, mein drängendes Restbedürfnis unterdrückte und gequält die Hundeherrchen anlächelte.
Besagtes Paar schlenderte nun durch das Bächlein und rief - dem Herrn sei Dank - den Hund zu sich.
Ein letztes Schnuppern und ich konnte mich wieder eilends in meine Hocke begeben und der Natürlichkeit seinen Lauf lassen.

Selbstverständlich wurdest Du anschließend nicht mit derartigen Hindernissen belästigt, als Du Dich in die anschließende Nische hocktest.
Ich würde sagen, unser Revier ist eindeutig markiert.
An der Loreley.
Auf ewig.
ich 05.12.2016, 18.39| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Weiß du noch ... Revolverheld?
Dabei wollte ich Dir doch eigentlich nur eine Freude machen....

Die Karte hatte ich in ein Kärtchen gelegt und das Kärtchen war die Nr. 24 in Deinem Adventskalender.
Und ich dachte mir eigentlich so, Du öffnest das Kärtchen an Heiligabend, entdeckst die Karte und freust Dich!
Doch manchmal kommt es anders als man denkt.
Da so gar keine Rückmeldung von Dir kam, dachte ich zunächst, Du hättest Dich gar nicht gefreut.
Ich weiß gar nicht mehr wann, aber irgendwann fragte ich vorsichtig nach und es kam heraus, dass Du die Karte nie gesehen hattest.
Ich hingegen war mir absolut sicher, sie in den Umschlag gesteckt zu haben.
Es folgte eine Mülldurchsuchung Deinerseits:

Und ich entsinne mich, wie furchtbar traurig Du warst. Die Karte blieb verschwunden - verschollen im Irgendwo - und wir besorgten einfach zwei neue Karten.
Problem gelöst.
Zumindest theoretisch.
Als nächstes stand eine Vorstandssitzung im Wege.
Nun warst Du hin- und hergerissen, hattest schon die vorherige Vorstandssitzung verpasst und unsicher, ob Du nochmal fehlen könntest.
Dein Papa war es dann, der Dir sagte, natürlich gehst Du zum Konzert.
Also fuhren wir.
Das heißt: Du
Ich war Beifahrerin, was sich letztlich als sehr gut herausstellte, denn das Konzert, das uns im Vorfeld schon in Atem gehalten hatte, hielt noch eine weitere unangenehme Überraschung für uns bereit.
Nicht nur, dass Du neben der weltdicksten Konzertbesucherin sitzen musstest, nein, irgendwann bekam ich auch noch - völlig überflüssigerweise -
ganz dolle Schmerzen.
Damals noch als "Brustschmerzen" verkannt, ging es mir wirklich richtig richtig schlecht.
Selbst auf dem Heimweg hatte ich noch starke Schmerzen und war Dir an dem Abend keine tolle Begleitung, sondern machte Dir nur Kummer.
Ich hingegen war so froh, dass Du fuhrst und auf mich achtetest und sicher nach Hause brachtest.
Selbst am nächsten Morgen waren die Schmerzen noch da und erst kurz vor unserer Fahrt nach Berlin verschwanden sie dann glücklicherweise.
Und ich hatte ein furchtbar schlechtes Gewissen, weil Dir das Geschenk, das eigentlich Freude bereiten sollte, nur Stress mit sich brachte.
Natürlich müssen wir nun noch einmal zu Revolverheld, das steht fest.
Die negativen mit positiven Erlebnissen übermalen.
Trotz allem war es ein tolles Konzert - fand ich.
Und ich hoffe, das alles hat Dich nicht zu sehr gestresst!
ich 05.12.2016, 00.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Weißt du noch .. PipiTaxi?
Und wenn ich mich einmal entschieden habe, stur zu sein, dann bleibe ich es in der Regel auch.
Unabhängig davon, ob ich oder andere daran Schaden nehmen.
Der Weg zur Toilette war ja nun auch sehr weit und ich war schließlich damit beschäftigt, besonders schöne Selfis von uns zu machen.

Ja, Du hast mehrmals darauf hingewiesen, dass ich besser noch einmal hier zur Toilette gehen sollte, aber selbstverständlich gab ich die Kontrolle meiner Blase nicht aus der Hand.
Als ob ich nicht selbst am besten wüsste, wann ich muss und wann ich es noch gut aushalten kann.
Von "gut" konnte man in diesem Fall nun nicht unbedingt sprechen, aber ich blieb stur.
Immerhin kam ja nun auch das Taxi oder wir suchten uns eines? (Man weiß es nicht mehr so genau!)
Selbstverständlich trifft mich keine Schuld am folgenden Geschehen.
Du, die Du ja genau um meinen Harndrang wusstest, musstest ja unbedingt noch lustig sein.
Und dann natürlich noch lustiger und immer weiter lustig.
Zunächst konnte ich mich mit Lachtränen über Wasser halten, aber in einem besonders kritisch-lustigen Moment konnte ich dann nur noch anmerken:
"Jetzt isses passiert!"
Und so war es denn auch.
Meine Blase hatte die Herrschaft über meinen Körper übernommen.
Möglicherweise waren auch der Wein und die Cocktails involviert.
Ich gehe da nach wie vor von einer großangelegten Verschwörung aus.
Allerdings könnte man auch von einer Minimalpipipanne sprechen.
Im Taxi.
Kommt vor.
ich 04.12.2016, 00.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Weißt du noch ... 14.12.2013?
Der Gatte sollte abends aus Japan zurückkehren und die Wochen zuvor waren geprägt von seinem Suchtverhalten und seiner Krankheit.
Du hattest viel ausgehalten, viel mitgemacht, viele - unendlich viele - Nerven gelassen.
Lügen, Versprechungen, Gespräche, Streitigkeiten, Tränen, Aggressionen, Leid.
Die Nerven lagen blank.
Es galt diesen Samstag Nachmittag zu überstehen und abzuwarten, ob der Gatte nüchtern zurückkehren würde.
Ich lag faul und träge auf dem Sofa und wartete angespannt mit Dir mit.
Natürlich machte ich mir auch meine Gedanken, hatte Hoffnungen für Dich und den Wunsch, alles möge sich zum Guten wenden.
Irgendwann fingst Du an, mir alte Fotos von Euch zu appen.

Du fandest sie irgendwo - in einer Kiste? - fotografiertest sie ab und so vertrieben wir uns den gesamten Nachmittag die Zeit. Appten hin und her, lachten gemeinsam, staunten und erklärten uns gegenseitig alte Bilder und Fotos.
Wir stellten fest, dass es wenig Fotos von Dir als "Mittelkind" gab, Deine Haare schon immer unverkennbar waren und bleiben würden und Du Deiner Mama sehr ähnelst.
Wir appten und Geschichten über unsere Kindheit, unsere Eltern, über uns.
Die ganze Zeit wohlwissend, dass wir angespannt darauf warteten, was der Abend bringen würde.
Der Nachmittag verging und der Abend kam.
Und mit ihm ein angetrunkener Gatte und der erneute Einbruch all der gehegten und gepflegten Hoffnungen.
Ich hätte Dir dies so gerne erspart.
Nicht nur an diesem Samstag.
All die vielen weiteren Momente, in denen Zuversicht und Hoffnung umschlugen in Wut und Resignation.
Das ist nun drei Jahre her.
Drei lange Jahre.
Mag sein, dass die Erinnerung an solche Momente verblasst ist, vielleicht gab es einfach zu viele davon.
Aber was bleibt ist Dein gestärktes ICH, das aus all diesen Momenten erwachsen ist.
Und die Gewissheit, alles gegeben, alle getan zu haben, der Ball aber nun im anderen Spielfeld liegt.
Es ist heilsam, die Gegenwart nicht durch ständige Gedanken an die Vergangenheit zu zerstören.
Aber es ist noch heilsamer, zurcükzublicken und voller Stolz sagen zu können:
"Das habe ich alles allein geschafft und hinter mir gelassen!"
Und das hast Du.
Das und noch viel mehr.
Sei stolz auf Dich.
Ich bin es auch!
ich 03.12.2016, 00.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Weißt du noch ... Koffeinroller?
ich 02.12.2016, 18.04| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Weißt du noch ... Portrait?

Sehr gut getroffen, mein ich.
;-)
ich 02.12.2016, 17.56| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Weißt Du noch ... Weißknubbel?
Aber ich weiß wirklich nicht mehr, was Du mir mit diesem Weißknubbel auf Sofa mitteilen wolltest!

Da Du ja nun weitaus weniger weggetrunkene Gehirnzellen hast als ich, bitte ich um zeitnahe Auffrischung meines Gedächtnisses!
Sieht so ein bisschen aus, wie ein plattgesessener Marshmallow auf Sofa.
Wird aber vermutlich etwas ganz anderes sein.
Nur, was genau?
ich 02.12.2016, 00.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Weißt Du noch ... das Gemüse?
Ich sehe mich noch ganz genau im Wagen sitzen. Auf dem Parkplatz stehend, ich hatte meine Einkäufe soeben verstaut und via Whats App kam ein Gemüsebild nach dem anderen bei mir an.

Niemand, aber auch wirklich niemand wird nachvollziehen können, warum ich mich lachend und mit Tränen in den Augen im Wagen wand und nur noch unverständliche Lachflashs in das Handy kicherte.
Während ich Dir Sellerie, Lauch und schief gewickelte Aubergine appte, erhielt ich im Gegenzug diverse Möhrenbilder von Dir.

Nicht zu vergessen, die Zucchini.
Das war der unterhaltsamste Einkauf überhaupt. Und noch heute finde ich das durchaus lustig.
Ich finde, es wird unbedingt Zeit, für eine neue unterhaltsame Einkaufsrunde.
:-)
ich 01.12.2016, 00.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Im verflixten 7. Jahr....
Aber es ist genauso!
Vor acht Jahren lernten wir uns kennen, vor sieben Jahren begann unsere Freundschaft.

Und nun kommt es mir so vor, als hätten wir in diesen wenigen Jahren so viel erlebt, wie in einem ganzen halben Leben. Und es erscheint mir ganz unvorstellbar, Dich nicht gekannt zu haben.
So viele wunderbare Gespräche hätte ich nie führen können, wenn der Zufall uns nicht eines Tages aufeinandergestoßen hätte. Ich hätte weitaus weniger gelacht, vermutlich einsamer geweint, mich weniger entwickelt und ich könnte nicht in zahllosen Fotos und Filmchen wühlen, die mich an einzelne Momente erinnern, zum Schmunzeln, Lachen oder Nachdenken bringen.
Wir haben zusammen gegessen, getrunken, getanzt. Sind verreist, arbeiten zusammen, lachen übereinander und über andere. Hadern manchmal gemeinsam mit unserem Schicksal, geben uns Halt, Kraft und zicken uns auch hin und wieder an.
Durchredete Nächte, durchweinte Abende und Bauchmuskeln, die nicht vom Sport, sondern vom Lachen so herrlich weh tun. Wir haben uns stark kennengelernt und in all unserer Schwäche. Wissen, wie der andere reagieren wird, tickt und denkt. Können uns immer und jederzeit aufeinander verlassen.
Und natürlich streiten wir.
Wie könnten wir auch nicht streiten, wo wir doch so gänzlich unterschiedlich sind.
Meistens bereichernd unterschiedlich, aber eben auch immer nur Mensch. Mit Empfindsamkeiten, subjektiven Wahrnehmungen, Ängsten und ganz eigenen Gefühlen.
Sieben Jahre lang haben wir uns voneinander erzählt, uns immer besser kennengelernt, uns erinnert, aber vor allen Dingen bereits viele neue Erinnerungen geschaffen.
In diesem Advent möchte ich Papperlapapp wiederbeleben mit
unseren Erinnerungen. Weil ich sie liebe, mich gerne erinnere, immer wieder
darüber lachen, nachdenken oder vielleicht auch weinen kann.
Und ich freue mich auf jede neue Erinnerung, die wir gemeinsam erschaffen werden. Auf weitere durchredete Nächte, gemeinsame Urlaube, Konzerte, Diskussionen, Gespräche, Spaziergänge, Appse, Mails und Monteabende.
Nicht unbedingt auf die Streitereien, auch wenn sie uns vermutlich immer ein kleines Stück weiter bringen und dazugehören.
Ich glaube, Freundschaft ist immer auch ein Stück Arbeit daran, dass sie nicht zur Alltäglichkeit wird. Zu einem Lieblingsmöbelstück, das erst innigst gehegt und gepflegt wird und vernachlässigt, wenn erstmal der erste Schokoladenfleck darauf ist.
Solange wir unsere Freundschaft nicht zur Selbstverständlichkeit verkommen lassen, bleibt sie etwas Besonderes.
Ich bin froh über diese sieben Jahre. Auch wenn sieben Jahre in unseren Leben eine kurze Zeitspanne sind, kommen sie mir mächtig wichtig vor, weil so viel Entscheidendes in dieser Zeit geschehen ist.
Weil Du da bist, wenn mir die Nerven durchgehen, egal, ob der Grund ein wichtiger oder herumsausende Ameisen in der Küche sind.
Weil ich weiß, ich kann Dir anvertrauen, was immer mich umtreibt und Du wirst es Dir geduldig anhören, auch wenn es Blödsinn ist.
Weil ich weiß, Du bist jederzeit da, um mir aus der Patsche zu helfen oder mir klar zu machen, dass die Patsche sich nur in meinem Kopf befindet und nicht real ist.
Weil ich weiß, dass ich mit Dir herrlich unbeschwert und albern sein kann, ohne groß darüber nachdenken zu müssen.
Weil ich weiß, dass ich mit Dir ernste Themen besprechen und Gespräche führen kann und mich diese Gespräche immer bereichern.
Weil ich weiß, dass wir das Aufeinanderböse sein nach einem Streit irgendwann wieder hinbekommen, manchmal nicht mehr wirklich wissend, warum wir so angezickt oder genervt waren.
Weil ich weiß, dass Du mich trotz all meiner Schrullen und Macken und Fehler so annimmst, wie ich bin und ich in Deiner Nähe einfach ich sein kann.
Weil ich von Dir lernen kann, weil Du mein Leben bereicherst und weil ich es als großes Glück empfinde, dass es Dich gibt.
Es gibt Freunde im Leben und Freunde fürs Leben!
Es liegt an uns, was wir aus unserer Freundschaft werden lassen!
Ich bin fürs ganze Leben, für viele weitere gemeinsame Abende, Tage, Urlaube, Konzerte, Besäufnisse, Diskussionen, Albernheiten, Heulanfälle und Nervenzusammenbrüche.
Würde mich freuen, wenn Du das auch so siehst!
ich 01.12.2016, 00.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Willkommen im Papperlapappadvent 2016

Ich hoffe, Dein realer Adventskalender hat Dich heute morgen - schick verpackt in Müllbeutel, um dem Wetter zu trotzen - auch tatsächlich erreicht und wurde nicht von irgendwelchen sonderbaren Menschen gemoppst!
Im vergangenen Jahr blieb Dir kaum Muße und Ruhe, um den Kalender zu genießen.
Ich wünsche Dir von Herzen, dass das in diesem Jahr anders sein wird und Dir das ein oder andere Kalenderpäckchen ein Schmunzeln entlocken wird und Du Dich daran erfreuen kannst.
So jedenfalls ist es gedacht.
Doch neben dem realen Kalender möchte ich auch gerne Papperlapapp reaktivieren.
Vielleicht hast Du ja Lust, ab und an hier hineinzulesen.
ABER das ist natürlich kein Zwang und kein Soll - wenn Du magst, freu ich mich, wenn nicht ist das auch okay.
Bevor ich hier aber durchstarte, solltest Du Deinen Kalender holen und ein paar Einträge vornehmen.
;-)
Sonntag, 18.12.2016
Weihnachtssingen auf Schalke
17.00 Uhr
mit Anne und uns
Und dann bestellten wir ja nach dem ein oder anderen Glas Wein:
Dienstag, 28.02.2017
Max Giesinger
19.00 Uhr
Köln
Donnerstag, 30.03.2017
Ina Müller
3 Karten (!!) - das müsstest Du klären, mit wem Du gehen möchtest
Oberhausen
20.00 Uhr
Donnerstag, 04.05.2017
Tim Bendzko
19.30 Uhr
Halle Münsterland
Samstag, 02.09.2017
PUR & friends
20.00 Uhr
Schalke
Nebenbei bemerkt, aber sehr wichtig.
Mittwoch, 28.06.2017
bitte freihalten sofern möglich
für eine grandiose Überraschung
:-)
Doch jetzt wünsche ich Dir erst einmal einen wunderschönen 1. Advent.
Der Papperlapapp Advent steht in diesem Jahr eher unter dem Motto:
Weißt Du noch...??
Aber bis zum 1. Dezember sind es ja noch einige Tage!
Aber eines ist gewiss:
Schön, dass es Dich gibt!
ich 27.11.2016, 07.48| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Advent 2016
Ein ziemlich hartes Lebensjahr.....
Ich wünsche Dir zu Deinem Geburtstag, dass Du auch weiterhin nie die Zuversicht verlierst und Dich durch alle schlimmen Lebenslagen hangelst!
Du kannst mit großem Stolz auf das letzte, traurige und anstrengende Jahr blicken.
Nicht nur, dass Du bereits über ein Jahr lang Nichtraucherin bist - alle Achtung - nein, Dir ist gelungen, immer und immer für Deine Familie da zu sein.
Ihnen Hilfe, Stütze, Halt zu sein.
Und das, bwohl Du selbst auch manchmal haltlos warst, traurig, verzweifelt, verloren.
Du hast Dich getrennt in dieser schwierigen Zeit und bist konsequent für Dich und Hanna Deinen Weg gegangen.
Trotz aller Belastungen warst Du für Deine "Affen" da, in Schule präsent und vielen Menschen ein lieber Wegbegleiter.
Nicht zuletzt mir eine wunderbare Freundin.
Ich wünsche Dir von Herzen, dass das neue Lebensjahr viel mehr glückliche als traurige Momente für Dich bereit hält.

Sozusagen ein Lebensjahr voller Poffertjes!
Ich bin froh, dass es Dich gibt!
Genieß den Tag. Alles alles Liebe zum Geburtstag! Auf dass sich Deine Wünsche und Hoffnungen erfüllen mögen!
ich 19.08.2016, 00.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: 2016
Vier Kerzen......

Zwei Kerzen der Erinnerung.
Eine für die Mutter zweier toller Schwestern und eine für eine der tollen Schwestern.
Und zwei Kerzen für Hanna und Dich.
Ihr müsst nun für Nini und Deine Mama mitleben, -lieben, -lachen, -leben.
Ich weiß, dass Euch das gelingen wird!
Ich denk an Euch!
ich 19.01.2016, 06.35| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: 2016
Der Tod kommt immer zu früh
Zu früh für den Sterbenden, dem bewusst wird, dass er einige Lebensvorhaben nun nie mehr wird durchführen und erleben können.
Zu früh aber auch für alle, denen jener Mensch wichtig war, die ihn mochten, lieb hatten, liebten......
Denn natürlich möchten wir alle, dass uns unsere Herzens- und Lieblingsmenschen ein Leben lang begleiten. Wir möchten morgens aufwachen, in dem Wissen, dass wir nur zum Telefonhörer greifen müssen, um die Stimme desjenigen zu hören oder uns im besten Falle nur umdrehen müssen, um die Nähe des anderen zu spüren. Um um Rat zu fragen, gemeinsam zu lachen, zu lieben zu leben.
Wir möchten die Tür aufmachen und in das strahlende oder verschmitzte Lächeln schauen, wir möchten beieinander sitzen, reden, es uns gut gehen lassen in dem Wissen der eine versteht den anderen auch ohne Worte.
Wir möchten einfach nur wisssen, dass der andere da ist, wenn wir ihn brauchen, sehen möchten, neben uns wissen möchten.
Eben an unserer Seite.
Es sind die Lebensalltäglichkeiten, die uns fehlen, wenn ein Mensch stirbt, den wir ins Herz geschlossen haben.
All die kleinen und doch so großen Momente, denen wir im Augenblick des Erlebens keine große Bedeutung beimessen und dessen Wert wir meist erst dann spüren, wenn es eben keine Alltäglichkeiten mehr sein können, wenn der Tod uns jemanden geraubt hat, mit dem wir noch so unendlich viel vorhatten.
Wenn die Leere uns kalt erwischt, wo wir sonst Wärme und Liebe spürten.
Der Tod kommt immer zu früh.
Wie oft wir uns auch sagen, wie wichtig wir uns sind, wir oft wir uns auch sagen, wie sehr wir uns lieb haben oder lieben, wie oft wir uns auch umarmen, anschauen, in unseren Augen lesen ..... nach dem Tod war es immer einmal zu wenig, einmal zu selten, und viel zu oft nicht mehr erlebt.
Und dann erwischt uns dieser immense Schmerz. Dieses Auseinanderfallen des Herzens, das Wissen darum, dass es nie wieder so sein wird wie zuvor.
Mögen wir auch noch so oft und noch so sehr weinen, leise und still, laut und schluchzend, die Tränen vermögen nicht auszudrücken, was uns innerlich zerreißt.
Es tut so weh, wenn jemand nicht mehr da ist, der eigentlich doch da sein sollte.
Der dort vorne durch die Tür kommen sollte, einen flapsigen Spruch auf den Lippen, unbeschwert und voller Leben.
Und dann überkommt uns das große Schweigen. Die Stille, denn angesichts des Todes gibt es keinen Trost. Es gibt Sprüche und Psalmen, leere Redensarten und Beileidsbekundungen. Aber es gibt nichts, was den Schmerz lindert oder gar von uns nehmen könnte.
Der Tod ist kompromisslos und konkurrenzlos.
Er schneidet ein, er hinterlässt Lücken, er macht wütend, traurig, fassungslos und es bleibt uns nichts, als unsere Gefühle zu ertragen, zu durchleben und auszuhalten.
Der Tod kommt immer zu früh.
Zu früh für jene, die vermissen und trauern. Deren Herzen zerrissen sind, deren Schmerz dumpf und dunkel.
Der Tod aber macht auch groß. Egal wie er kommt, ob plötzlich und unvorbereitet oder langsam, schleichend und zermürbend.
Das Sterben lässt uns wachsen, denn wir erfahren, dass wir stärker sind, als wir angenommen haben.
Wir erleben Menschen, die uns tragen und stützen, die uns verankern und auf uns achten.
Und wenn ich eines miterleben durfte in den letzten Monaten, dann eine Familie, die aneinander und mit der Situation gewachsen ist. Die sich natürlich hier und da gerieben hat, angesichts der unsagbaren Belastung, die der Krebs allen mit auf den Weg gegeben hat.
Aber auch eine Familie, die zusammengewachsen ist an Stellen, wo es sich nicht vermuten ließ.
Die Stärken zeigte, die vorher versteckt irgendwo schlummerten.
Und vor allem eine Familie, in der LIEBE gelebt wurde und wird.
Eine Familie, die getragen wird vom MITeinander, vom aufeinander achtgeben, sich achten und sich von Herzen lieben.
Kein Tod der Welt vermag diese Liebe zu vernichten, auszulöschen oder auch nur zu minimieren.
Im Gegenteil.
Es ist die Liebe, die größer ist als jeder Tod, als jedes Sterben, als jede Krankheit.
Es ist die Liebe, die weiterleben lässt.
Die den Tod überwindet und vermag, dass man mit dem Tode wächst und lernt, sich an jene Momente zu erinnern, die uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Ja, es mag dauern, bis die letzten Monate verarbeitet und überwunden sind.
Es mag dauern, bis der dumpfe Schmerz und die alles überschattende Traurigkeit der Dankbarkeit weichen, Nini gekannt zu haben.
Mit ihr gelebt, gelacht, geliebt zu haben.
Mit ihr gestritten und geflucht zu haben, sie verärgert zu haben oder sich über sie geärgert zu haben.
Die weihnachtlichen Muschelanzugtänze mit einem Lächeln im Blick zu erinnern und nicht mit Tränen und Traurigkeit.
Doch das braucht Zeit.
So wie alles seine Zeit hat.
Mag die Trauer nun alles überschatten.
So soll es auch sein.
Irgendwann wird Nini Euch begleiten und die Erinnerung wird warm und heilsam sein.
Und wir werden froh sein, sie ein Stück ihres Weges begleiten haben zu dürfen und zu können.
Derweil lächeln Euch Nini und Eure Mama "von oben" her an, achten auf Euch und stehen Euch zur Seite.
Sie sind nicht mehr hier, aber auch nicht weit weg.
Denn sie sind in Euren Herzen.
Sie sind in Deinem Herzen.
Und dort werden sie für immer einen wichtigen Platz einnehmen.
Genauso, wie all jene Erinnerungen.
Denn ist unser Leben auch noch so begrenzt, unsere Erinnerungen sind es nicht!
Und unsere Herzen sind angefüllt mit jenen, die wir lieben und den Erinnerungen die wir mit ihnen verbinden.
Für immer.
Und dort lebt sie weiter.
Deine Nini, Deine Schwester, Deine Seelenverwandte.
"Der Tod ordnet die Welt neu.", schrieb einst Antoine de Saint-Exupèry "Scheinbar hat sich nichts geändert, und doch ist alles anders geworden!"
Gibt Dir Zeit, das Andersgeworden kennenzulernen, zu akzeptieren und in Dein Leben zurückzufinden.
Denn das ist, was Nini sich gewünscht hätte.
Ich bin mir sicher!

ich 18.01.2016, 21.56| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: 2016
Wiedergutmachung ???
Freunde sind dafür da, Dir den Rücken frei zu halten, wenn nichts mehr geht. Und Freunde sind von Herzen gerne für Dich da.
Es geht niemals darum, einen Ausgleich zu schaffen in den Handlungen des einzelnen, es geht immer nur darum, dass es dem anderen möglichst gut geht.
Möglichst gut, auch dann, wenn es ihm im Grunde sehr schlecht geht.
Oder genau dann, wenn es ihm schlecht geht.
Wenn die Welt auseinanderbricht, das Herz schmerzt, die Traurigkeit sich wie ein dunkler Schatten über das eigene Leben legt und man das Gefühl hat, es wird nie wieder alles gut.
Es wird nie wieder alles wie vorher sein, aber das bedeutet nicht, dass es nicht wieder gut sein kann.
Nur anders gut.
Und Freunde sind dafür da, Dich aufzufangen, wenn die Welt zerbricht und Dir zu zeigen, dass "anders gut" auch lebbar ist.
Ohne WENN und ABER, ganz bedingungslos und frei von Vergleichen, Maßstäben, Wiedergutmachungen.
Hör auf, darüber nachzudenken, was sein wird und was Du wiedergutmachen kannst.
Du bist da!
Und dass es Dich gibt ist so schön, dass es niemals einer Wiedergutmachung bedarf.
Gute Freunde fragen nicht "Wieso?" oder "Warum?" oder "Was?" oder "Wann?" wenn es Dir schlecht geht.
Sie fragen nur: "Wo bist Du?" und sind dann für Dich da.
Ich bin immer da.
Zu jeder Uhrzeit und nur einen Katzensprung entfernt.
In Gedanken noch viel näher.

ich 18.01.2016, 12.50| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: 2016
Ein ganz besonderer Neujahrsgruß
Gleich im nächsten Jahr (oder war es noch im selben?) sind wir wieder hingefahren, um Hamburg nicht negativ in Erinnung zu behalten.
Wir haben neue, schöne und sehr lustige Erinnerungen geschaffen und konnten das unschöne Ende der ersten Fahrt so einfach minimieren.
Nicht auslöschen, aber relativieren und mit Schönem überdecken.
Papperlapapp endete unschön im vergangenen Jahr.
Ich wollte Dir sicherlich keine schlaflose Nacht bereiten, als ich nachts, betrunken, kurz meine Enttäuschung und auch meine Verwirrtheit hier niederschrieb.
Ich schrieb nichts von Bruch, nur von einer ernüchternden Erfahrung.
Wobei das Wort "nüchtern" in dem Zusammenhang nicht so ganz treffend ist.
Papperlapapp soll Dir nicht so in Erinnerung bleiben, das wäre schade, und darum kommt nun.....

und nur für Dich, mein ganz spezieller Neujahrsgruß und Papperlapapp Neubeginn.
Als Angebot.
Wenn Du hier nicht mehr lesen magst, kann ich das jedoch auch sehr gut verstehen.
Ich habe nun jedenfalls meine Krone gerichtet und es kann losgehen - und glaube mir - das hier würde ich für niemanden sonst so schreiben und machen und vor allen Dingen zeigen.


Ich glaube ja, dass es in jeder Freundschaft Momente gibt, wo der eine den anderen nicht so gut versteht, wo man sich gegenseitig unbeabsichtigt verletzt, wo Worte und Taten anders beim anderen ankommen, als sie gemeint sind.
Natürlich ist das unschön und verletztend und verstören und kränkend auf beiden Seiten, aber es ist gut, die Erfahrung zu machen, dass man sich gegenseitig weh tun kann ohne es zu wollen, damit man in Zukunft - damit ICH in Zukunft - besser achtgebe und mich daran zurückerinnern kann und mich zurücknehme, wenn es an der Zeit ist, sich eben zurückzunehmen.
Freundschaft kann nicht immer nur gut und beglückend und bereichernd sein, um mit der Freundschaft zu wachsen und um zu lernen und sich selbst und die Freundschaft weiterzuentwickeln, können wahrscheinlich genau solche Augenblicke, wie wir sie nun gerade hatten, wichtig sein.
Was nicht bedeutet, dass ich nicht wahnsinnig gerne darauf verzichtet hätte, aber nun war ich ja nun die auslösende Seite und glaub mir, könnte ich es rückgängig machen, ich würde es versuchen, mögen wir auch noch so viel daraus lernen.
Aber nun ist es so geschehen und wir können uns daran aufreiben oder darüber sprechen und 2016 neu beginnen.
Du weißt, ich bin eher für den Neubeginn, ganz nach Hesse "...und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne....".
Hier in Papperlapapp möchte ich starten, denn Du bist mir wichtig.
Unsere Freundschaft ist mir wichtig und ich hoffe einfach mal, dass sie auch für Dich wichtig ist!
Auf keinen Fall, auf gar keinen Fall möchte ich es vermissen müssen, mir Kringelfüßefotos von Dir anzuschauen:

Und wem sonst soll ich zauberhafte Selfies von mir schicken, wenn nicht Dir?

Das Jahr 2015 hat Dir einiges abverlangt. Es waren viele unschöne Zeiten dabei, viele traurige und verzweifelte Momente, vieles, das Dein Leben gerade umbricht und verändert.
Ich weiß, dass es viel, manchmal zu viel war für Dich und Du sicher manches Mal dachtest und denkst:

Ich habe versucht, Dir eine Hilfe zu sein, ohne zu sehen, dass Hilfe auch Belastung sein kann. Dass Anteilnehmen an Eurem/Deinem Leben mitunter für Dich anstrengender sein kann, als wenn ich Dich einfach in Ruhe lasse.
Ich habe das verstanden und ich habe dazu gelernt.
Es ist nur so, dass ich mir einfach Sorgen mache. Guck mal, es sieht doch so aus:

Und ich wollte einfach auch nur Anker sein.
Für Dich,
Nun ist mir das offensichtlich nicht so gelungen, wie erhofft, aber ich hoffe, Du weißt, dass ich es nie bös meinte, sondern immer nur einfach für Dich da sein wollte.
(Gut, in erster Linie geht es mir natürlich um die leckeren Butterbrote und Brötchen von Dir, aber das sei hier ntaürlich nur am Rande erwähnt!)



Neben den leckeren Broten ist da aber doch noch so viel mehr, das uns verbindet (so jedenfalls denke ich), dass so ein Streit doch niemals das Ende sein darf, sondern einfach nur Wegbegleiter unserer Freundschaft. Mag sein, dass Du das ganz anders siehst als ich, aber wenn ich an uns denke, denke ich nicht zuerst daran, dass wir uns einst stritten, sondern daran, welche lustigen, schönen, glücklichen und unbeschwerten Momente wir miteinander geteilt haben.
Deshalb appte ich gestern auch:

DAS ist meine tiefste Überzeugung, leider weiß ich nur nicht, wie ich das überzeugend vermitteln soll. Vielleicht gelingt es Dir, irgendwann zu glauben, dass ich es so meine.
Darüber würde ich mich freuen!
Neben all den traurigen und kummervollen Momenten für Dich im vergangenen Jahr, haben wir doch auch schöne Erinnerungen geschaffen. Ich weiß, das sind keine Momente, die den Kummer um Nini aufheben, aber es sind doch kleine Atempausen, kurze Oasen, die uns dann den Alltag weiterhin oder wieder bestehen lassen.
Und wenn es nur das Schweinerennen am Morgen ist, das uns ein Lachen ins Gesicht zaubert:

Wie einsam wären all diese Figuren, wenn Du Dein Büro auslagern würdest?
Wie einsam bitte wäre ich?
Hey, ich bin die Frau, die ein Probierglas für Dich aus einem Lokal geschmuggelt hat. Du kannst mir nicht einfach Büro und Freundschaft aufkündigen.
;-)


Ich würde mir für 2016 noch viele gemeinsame Probierglasstunden wünschen.Ich möchte, dass Du wieder Kaffeebohnen röstest, damit die Wespen verschwinden, mir Treppchenbilder schickt, auch wenn Du längst schon nicht mehr rauchst.


Ich wünsche mir, dass Du mich strubbelig und beprömmelt erträgst:


Ich möchte, dass Du weiterhin versuchst, Dein Ohr zu fotografieren und ich möchte immer ein Ohr für Dich haben (dürfen), wenn Du es brauchst:

Ich möchte mir Dir appen, bis der Gerät so strubbelig ist, wie meine Haare:


Und ich werde lernen nicht zu nerven, wenn Dir nicht nach Appen ist.
Ich möchte mit Dir weggehen, ausgehen, Bödsinn reden, schreiben, machen, lachen....


Im Regen stehend sich mit pöbelnden Leuten anlegen, Dixi Klos benutzen, auf Hoteltreppen pausieren.
Ich möchte, dass Du weiterhin wütend wirst, wenn ich in der Anstalt einbreche und Dich brauche, um mir zu zeigen, was ich besser machen sollte. Ich wünsche mir den Mut, Deine Wut anzunehmen, das Gesagte anzunehmen und daraus zu lernen.
Und so wie einst nach der Konferenz, einfach zu Dir zu kommen, obwohl Du das nicht wolltest, und Dinge aus der Welt zu schaffen.


Wir sind nun einmal grundverschieden. Ich habe schon viel Dir gelernt, aber dennoch werde ich nie sein wie Du, nie denken wie Du, nie fühlen wie Du. Aber genau das macht vielleicht auch unsere Freundschaft aus. Das Anderssein, das Lernen, die Weiterentwicklung durch Impulse des anderen. Natürlich kommt es da zu Zusammenstößen. Insbesondere, wenn die Nerven blank liegen, die Kräfte verbraucht sind, man erschöpft ist oder Kummer hat oder eben man eben einfach in einer schwierigen Lebensphase steckt.
Im besten Fall halten und helfen wir uns gegenseitig - und ich finde, das gelingt uns gut - im unschönen Fall prallen unsere Meinungen aufeinander und wir sind in dem Augenblick gefangen in uns selbst und unserer Denkweise und es gelingt uns nicht so gut wie in entspannteren Lebensphasen, uns zu verstehen.
ABER das, was wir haben, nimmt uns so ein Streit ja nicht. Er macht uns nicht kleiner, sondern größer.
Und unsere Erinnerungen sollten die unschönen Momente immer aufwiegen und uns weitermachen lassen. Damit wir auch 2016 gemeinsam lachen können, trotz aller Traurigkeit.




Das sind unbezahlbare Lebensmomente. Vielleicht sollten wir uns einfach viel öfter daran erinnern, wenn wir mal wieder sauer aufeinander sind und nicht verstehen, was der andere meint oder sagt.
Ich bin so unendlich froh über jeden dieser Momente und ich wünsche mir von Herzen für das neue Jahr weitere dieser Momente.
Damit wir die dunklen Augenblicke, die das Leben für uns bereithält, mit unserem Lachen und der Lebensfreude erhellen können.
Und die Kraft haben, uns im Kummer zu stärken und zu halten.

Das Leben ist manchmal schwer und mies und gemein genug. Lass uns einfach füreinander da sein und uns nicht das Leben auch noch schwer machen. Ich bin froh, dass es Dich gibt!
Nun ist dieses Papperlapappe aber ewig lang geworden und vielleicht ein wenig ermüdend. Vielleicht hast Du bis hierher durchgehalten, vielleicht aber ist Dir auch gar nicht nach Papperlapapp und Du hast nur kurz hineingeschaut und nicht bis hierher gelesen.
Aber es ist mir wichtig, das Jahr hier neu zu beginnen. Ich möchte, dass Du weißt, dass ich auch 2016 für Dich da sein werde, wann immer Du mich brauchst!

Von Dir versuche ich zu lernen: Schütteln und weitermachen.
Legen wir die unschönen 2015er Momente ad acta und schaffen wir schöne neue Momente in 2016!
Ich jedenfalls wäre so weit. Und ich hoffe, Du bist es auch!

Wäre doch gelacht, wenn wir 2016 nicht auch gemeinsam meistern würden, oder?
Bereit dazu?
Auf geht es.......
ich 01.01.2016, 17.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: 2016
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Ich habe keine wellen, nur manchmal, Frechheit!
Anwandlungen. Von der Menopause! Sagt man so? Ich freu mich darauf! |
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| Ich |
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Ich möchte nicht, dass morgen der 24. ist!!!!
Dasnn hört der Kalender auf! Jammer, wein, kreisch, schluchz....... |
| 23.12.2013-12:29 |
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| ich |
LETZTER Schultag! HURRA! Freue mich auf heute Abend. Halloooo? Siehst Du eigentlich, dass hier auch etwas steht ??? In Deinem Alter, mit weißen Händen, machen die Augen ja auch schonmal schlapp. |
| 20.12.2013-6:51 |
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| ich |
Ich wünsche Dir einen entspannten und wunderschönen dritten Advent und freue mich heute ganz doll für Dich/Euch!!! |
| 15.12.2013-7:03 |
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| ich |
Guten Morgen aus dem Büro. Hier ist es noch seeeeehr ruhig. |
| 2.12.2013-6:03 |
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|
| ich |
|
Viel Spaß in Deinem Kalender.
:-) |
| 8.11.2013-15:29 |
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??? In Deinem Alter, mit weißen Händen, machen die Augen ja auch schonmal schlapp.


