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Der Tod kommt immer zu früh
Der Tod kommt immer zu früh.
Zu früh für den Sterbenden, dem bewusst wird, dass er einige Lebensvorhaben nun nie mehr wird durchführen und erleben können.
Zu früh aber auch für alle, denen jener Mensch wichtig war, die ihn mochten, lieb hatten, liebten......
Denn natürlich möchten wir alle, dass uns unsere Herzens- und Lieblingsmenschen ein Leben lang begleiten. Wir möchten morgens aufwachen, in dem Wissen, dass wir nur zum Telefonhörer greifen müssen, um die Stimme desjenigen zu hören oder uns im besten Falle nur umdrehen müssen, um die Nähe des anderen zu spüren. Um um Rat zu fragen, gemeinsam zu lachen, zu lieben zu leben.
Wir möchten die Tür aufmachen und in das strahlende oder verschmitzte Lächeln schauen, wir möchten beieinander sitzen, reden, es uns gut gehen lassen in dem Wissen der eine versteht den anderen auch ohne Worte.
Wir möchten einfach nur wisssen, dass der andere da ist, wenn wir ihn brauchen, sehen möchten, neben uns wissen möchten.
Eben an unserer Seite.
Es sind die Lebensalltäglichkeiten, die uns fehlen, wenn ein Mensch stirbt, den wir ins Herz geschlossen haben.
All die kleinen und doch so großen Momente, denen wir im Augenblick des Erlebens keine große Bedeutung beimessen und dessen Wert wir meist erst dann spüren, wenn es eben keine Alltäglichkeiten mehr sein können, wenn der Tod uns jemanden geraubt hat, mit dem wir noch so unendlich viel vorhatten.
Wenn die Leere uns kalt erwischt, wo wir sonst Wärme und Liebe spürten.
Der Tod kommt immer zu früh.
Wie oft wir uns auch sagen, wie wichtig wir uns sind, wir oft wir uns auch sagen, wie sehr wir uns lieb haben oder lieben, wie oft wir uns auch umarmen, anschauen, in unseren Augen lesen ..... nach dem Tod war es immer einmal zu wenig, einmal zu selten, und viel zu oft nicht mehr erlebt.
Und dann erwischt uns dieser immense Schmerz. Dieses Auseinanderfallen des Herzens, das Wissen darum, dass es nie wieder so sein wird wie zuvor.
Mögen wir auch noch so oft und noch so sehr weinen, leise und still, laut und schluchzend, die Tränen vermögen nicht auszudrücken, was uns innerlich zerreißt.
Es tut so weh, wenn jemand nicht mehr da ist, der eigentlich doch da sein sollte.
Der dort vorne durch die Tür kommen sollte, einen flapsigen Spruch auf den Lippen, unbeschwert und voller Leben.
Und dann überkommt uns das große Schweigen. Die Stille, denn angesichts des Todes gibt es keinen Trost. Es gibt Sprüche und Psalmen, leere Redensarten und Beileidsbekundungen. Aber es gibt nichts, was den Schmerz lindert oder gar von uns nehmen könnte.
Der Tod ist kompromisslos und konkurrenzlos.
Er schneidet ein, er hinterlässt Lücken, er macht wütend, traurig, fassungslos und es bleibt uns nichts, als unsere Gefühle zu ertragen, zu durchleben und auszuhalten.
Der Tod kommt immer zu früh.
Zu früh für jene, die vermissen und trauern. Deren Herzen zerrissen sind, deren Schmerz dumpf und dunkel.
Der Tod aber macht auch groß. Egal wie er kommt, ob plötzlich und unvorbereitet oder langsam, schleichend und zermürbend.
Das Sterben lässt uns wachsen, denn wir erfahren, dass wir stärker sind, als wir angenommen haben.
Wir erleben Menschen, die uns tragen und stützen, die uns verankern und auf uns achten.
Und wenn ich eines miterleben durfte in den letzten Monaten, dann eine Familie, die aneinander und mit der Situation gewachsen ist. Die sich natürlich hier und da gerieben hat, angesichts der unsagbaren Belastung, die der Krebs allen mit auf den Weg gegeben hat.
Aber auch eine Familie, die zusammengewachsen ist an Stellen, wo es sich nicht vermuten ließ.
Die Stärken zeigte, die vorher versteckt irgendwo schlummerten.
Und vor allem eine Familie, in der LIEBE gelebt wurde und wird.
Eine Familie, die getragen wird vom MITeinander, vom aufeinander achtgeben, sich achten und sich von Herzen lieben.
Kein Tod der Welt vermag diese Liebe zu vernichten, auszulöschen oder auch nur zu minimieren.
Im Gegenteil.
Es ist die Liebe, die größer ist als jeder Tod, als jedes Sterben, als jede Krankheit.
Es ist die Liebe, die weiterleben lässt.
Die den Tod überwindet und vermag, dass man mit dem Tode wächst und lernt, sich an jene Momente zu erinnern, die uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Ja, es mag dauern, bis die letzten Monate verarbeitet und überwunden sind.
Es mag dauern, bis der dumpfe Schmerz und die alles überschattende Traurigkeit der Dankbarkeit weichen, Nini gekannt zu haben.
Mit ihr gelebt, gelacht, geliebt zu haben.
Mit ihr gestritten und geflucht zu haben, sie verärgert zu haben oder sich über sie geärgert zu haben.
Die weihnachtlichen Muschelanzugtänze mit einem Lächeln im Blick zu erinnern und nicht mit Tränen und Traurigkeit.
Doch das braucht Zeit.
So wie alles seine Zeit hat.
Mag die Trauer nun alles überschatten.
So soll es auch sein.
Irgendwann wird Nini Euch begleiten und die Erinnerung wird warm und heilsam sein.
Und wir werden froh sein, sie ein Stück ihres Weges begleiten haben zu dürfen und zu können.
Derweil lächeln Euch Nini und Eure Mama "von oben" her an, achten auf Euch und stehen Euch zur Seite.
Sie sind nicht mehr hier, aber auch nicht weit weg.
Denn sie sind in Euren Herzen.
Sie sind in Deinem Herzen.
Und dort werden sie für immer einen wichtigen Platz einnehmen.
Genauso, wie all jene Erinnerungen.
Denn ist unser Leben auch noch so begrenzt, unsere Erinnerungen sind es nicht!
Und unsere Herzen sind angefüllt mit jenen, die wir lieben und den Erinnerungen die wir mit ihnen verbinden.
Für immer.
Und dort lebt sie weiter.
Deine Nini, Deine Schwester, Deine Seelenverwandte.
"Der Tod ordnet die Welt neu.", schrieb einst Antoine de Saint-Exupèry "Scheinbar hat sich nichts geändert, und doch ist alles anders geworden!"
Gibt Dir Zeit, das Andersgeworden kennenzulernen, zu akzeptieren und in Dein Leben zurückzufinden.
Denn das ist, was Nini sich gewünscht hätte.
Ich bin mir sicher!

Zu früh für den Sterbenden, dem bewusst wird, dass er einige Lebensvorhaben nun nie mehr wird durchführen und erleben können.
Zu früh aber auch für alle, denen jener Mensch wichtig war, die ihn mochten, lieb hatten, liebten......
Denn natürlich möchten wir alle, dass uns unsere Herzens- und Lieblingsmenschen ein Leben lang begleiten. Wir möchten morgens aufwachen, in dem Wissen, dass wir nur zum Telefonhörer greifen müssen, um die Stimme desjenigen zu hören oder uns im besten Falle nur umdrehen müssen, um die Nähe des anderen zu spüren. Um um Rat zu fragen, gemeinsam zu lachen, zu lieben zu leben.
Wir möchten die Tür aufmachen und in das strahlende oder verschmitzte Lächeln schauen, wir möchten beieinander sitzen, reden, es uns gut gehen lassen in dem Wissen der eine versteht den anderen auch ohne Worte.
Wir möchten einfach nur wisssen, dass der andere da ist, wenn wir ihn brauchen, sehen möchten, neben uns wissen möchten.
Eben an unserer Seite.
Es sind die Lebensalltäglichkeiten, die uns fehlen, wenn ein Mensch stirbt, den wir ins Herz geschlossen haben.
All die kleinen und doch so großen Momente, denen wir im Augenblick des Erlebens keine große Bedeutung beimessen und dessen Wert wir meist erst dann spüren, wenn es eben keine Alltäglichkeiten mehr sein können, wenn der Tod uns jemanden geraubt hat, mit dem wir noch so unendlich viel vorhatten.
Wenn die Leere uns kalt erwischt, wo wir sonst Wärme und Liebe spürten.
Der Tod kommt immer zu früh.
Wie oft wir uns auch sagen, wie wichtig wir uns sind, wir oft wir uns auch sagen, wie sehr wir uns lieb haben oder lieben, wie oft wir uns auch umarmen, anschauen, in unseren Augen lesen ..... nach dem Tod war es immer einmal zu wenig, einmal zu selten, und viel zu oft nicht mehr erlebt.
Und dann erwischt uns dieser immense Schmerz. Dieses Auseinanderfallen des Herzens, das Wissen darum, dass es nie wieder so sein wird wie zuvor.
Mögen wir auch noch so oft und noch so sehr weinen, leise und still, laut und schluchzend, die Tränen vermögen nicht auszudrücken, was uns innerlich zerreißt.
Es tut so weh, wenn jemand nicht mehr da ist, der eigentlich doch da sein sollte.
Der dort vorne durch die Tür kommen sollte, einen flapsigen Spruch auf den Lippen, unbeschwert und voller Leben.
Und dann überkommt uns das große Schweigen. Die Stille, denn angesichts des Todes gibt es keinen Trost. Es gibt Sprüche und Psalmen, leere Redensarten und Beileidsbekundungen. Aber es gibt nichts, was den Schmerz lindert oder gar von uns nehmen könnte.
Der Tod ist kompromisslos und konkurrenzlos.
Er schneidet ein, er hinterlässt Lücken, er macht wütend, traurig, fassungslos und es bleibt uns nichts, als unsere Gefühle zu ertragen, zu durchleben und auszuhalten.
Der Tod kommt immer zu früh.
Zu früh für jene, die vermissen und trauern. Deren Herzen zerrissen sind, deren Schmerz dumpf und dunkel.
Der Tod aber macht auch groß. Egal wie er kommt, ob plötzlich und unvorbereitet oder langsam, schleichend und zermürbend.
Das Sterben lässt uns wachsen, denn wir erfahren, dass wir stärker sind, als wir angenommen haben.
Wir erleben Menschen, die uns tragen und stützen, die uns verankern und auf uns achten.
Und wenn ich eines miterleben durfte in den letzten Monaten, dann eine Familie, die aneinander und mit der Situation gewachsen ist. Die sich natürlich hier und da gerieben hat, angesichts der unsagbaren Belastung, die der Krebs allen mit auf den Weg gegeben hat.
Aber auch eine Familie, die zusammengewachsen ist an Stellen, wo es sich nicht vermuten ließ.
Die Stärken zeigte, die vorher versteckt irgendwo schlummerten.
Und vor allem eine Familie, in der LIEBE gelebt wurde und wird.
Eine Familie, die getragen wird vom MITeinander, vom aufeinander achtgeben, sich achten und sich von Herzen lieben.
Kein Tod der Welt vermag diese Liebe zu vernichten, auszulöschen oder auch nur zu minimieren.
Im Gegenteil.
Es ist die Liebe, die größer ist als jeder Tod, als jedes Sterben, als jede Krankheit.
Es ist die Liebe, die weiterleben lässt.
Die den Tod überwindet und vermag, dass man mit dem Tode wächst und lernt, sich an jene Momente zu erinnern, die uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Ja, es mag dauern, bis die letzten Monate verarbeitet und überwunden sind.
Es mag dauern, bis der dumpfe Schmerz und die alles überschattende Traurigkeit der Dankbarkeit weichen, Nini gekannt zu haben.
Mit ihr gelebt, gelacht, geliebt zu haben.
Mit ihr gestritten und geflucht zu haben, sie verärgert zu haben oder sich über sie geärgert zu haben.
Die weihnachtlichen Muschelanzugtänze mit einem Lächeln im Blick zu erinnern und nicht mit Tränen und Traurigkeit.
Doch das braucht Zeit.
So wie alles seine Zeit hat.
Mag die Trauer nun alles überschatten.
So soll es auch sein.
Irgendwann wird Nini Euch begleiten und die Erinnerung wird warm und heilsam sein.
Und wir werden froh sein, sie ein Stück ihres Weges begleiten haben zu dürfen und zu können.
Derweil lächeln Euch Nini und Eure Mama "von oben" her an, achten auf Euch und stehen Euch zur Seite.
Sie sind nicht mehr hier, aber auch nicht weit weg.
Denn sie sind in Euren Herzen.
Sie sind in Deinem Herzen.
Und dort werden sie für immer einen wichtigen Platz einnehmen.
Genauso, wie all jene Erinnerungen.
Denn ist unser Leben auch noch so begrenzt, unsere Erinnerungen sind es nicht!
Und unsere Herzen sind angefüllt mit jenen, die wir lieben und den Erinnerungen die wir mit ihnen verbinden.
Für immer.
Und dort lebt sie weiter.
Deine Nini, Deine Schwester, Deine Seelenverwandte.
"Der Tod ordnet die Welt neu.", schrieb einst Antoine de Saint-Exupèry "Scheinbar hat sich nichts geändert, und doch ist alles anders geworden!"
Gibt Dir Zeit, das Andersgeworden kennenzulernen, zu akzeptieren und in Dein Leben zurückzufinden.
Denn das ist, was Nini sich gewünscht hätte.
Ich bin mir sicher!

ich 18.01.2016, 21.56
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