
das meinst DU:

Ausgewählter Beitrag
Der kleine Unterschied
Als ich zur Schule fahre fühlt es sich anders an als sonst. Ich muss nicht lange nachdenken, um zu erkennen, woran das liegt.
Ich gehe den Tag gedanklich durch, die Termine, die anliegen, das, was da kommen mag.
Nichts, was nicht auch alleine zu bewältigen wäre.
Im Büro angekommen mache ich mir einen Tee, schaue die Post durch, setze mich an den Rechner.
Alles so, wie an jedem anderen Tag auch.
Ich denke darüber nach, dass es lange Zeit immer so war.
Das Büro. Der Tee. Der Rechner. Und ich.
Und natürlich die Arbeit.
Gedanklich versuche ich in Worte zu fassen, was genau den Unterschied macht, wenn ich weiß, dass Du nicht kommen wirst.
Es ist nicht die Arbeit, die nun allein gemacht werden muss und natürlich auch nicht der Vertretungsplan.
Da Du nicht sterbenskrank bist, sind es auch nicht die Sorgen darum, ob und wann Du wieder gesund wirst.
(Wobei so ein wenig Sorge schon in mir steckt, weil ich mir sicher bin, dass Du nicht zum Arzt gehen wirst, doch das wäre ein anderes Thema.)
So sehr ich versuche, es in Worte zu fassen, will es mir nicht gelingen. Ich würde ja davon sprechen, dass es Deine Präsenz ist - oder, um esoterisch zu werden - so etwas wie Deine Aura.
Du kommst und ein Raum ist belebt. Oder anders ausgedrückt, der Raum strahlt, sobald Du ihn betrittst.
Entsinnst Du Dich, was Du mir einst über Deine Mutter erzählt hast?
Leider habe ich sie nicht kennenlernen können, aber wenn Du von ihr erzählst, spüre ich, wie sehr Du ihr ähnelst.
Du sprachst oft davon, dass sie eine immense Präsenz ausstrahlte.
Wenn sie irgendwo war, war sie ganz da und erfüllte den Raum mit Leben.
So ist das, auch wenn Du das wahrscheinlich wieder nicht lesen magst, auch mit Dir.
Ich würde ja schreiben, das Büro und die Schule sind seelenlos ohne Dich, wenn ich nicht wüsste, dass Du nun genervt die Augen verdrehen wirst und mir ohnehin nicht glaubst.
Für mich jedoch macht es genau diesen Unterschied.
Natürlich kann ich abarbeiten, was abgearbeitet werden muss. Ich bin unter all den Kolleginnen und Kollegen, Kindern und Eltern auch nicht vereinsamt.
Und dennoch fühlt es sich anders an ohne Dich.
Unvollständig.
Niemand lässt mit mir Schweine rennen und bricht bei dem Wort Fahrrad in gnadenloses Lachen aus.
Niemand lässt überall seine Kaffeetassen stehen, wirft die Schweine vom Monitor und sucht nach Handy, Schlüssel oder Aktendeckel.
Niemand lacht sich schlapp über mich, wenn ich irgendo vorrenne, etwas umwerfe oder in unvollständigen Sätzen rede.
Niemand erdet mich, wenn ich abdrehe und niemand sagt mir, was ich bitte jetzt abzuarbeiten habe.
Niemand denkt mit mir über bestimmte Situationen nach, reflektiert mich und niemand legt mir Schnittchen auf den Tisch.
Als ich mit meinen Überlegungen an diesem Punkt angelangt bin, wird mir mit einem Male bewusst, dass es vielen anderen Menschen aber doch genauso ergeht.
Sie fahren morgens zur Arbeit und erledigen seelenlos, was erledigt werden muss.
Du fehlst.
Es macht einfach weniger Spaß ohne Dich.
Der Raum bleibt ungefüllt.
Ich mache mir eine neue Tasse Tee und bin einmal mehr sehr froh darüber, dass unsere Wege sich - aus welchen Gründen auch immer - gekreuzt haben.
Obwohl die Arbeit nicht ganz so leicht von der Hand geht wie sonst, bin ich glücklich, in dem Wissen, dass wir etwas Besonderes teilen dürfen.
Und natürlich freue ich mich auf Deine Genesung und den Tag, an dem das Büro wieder strahlen wird.....
Ich gehe den Tag gedanklich durch, die Termine, die anliegen, das, was da kommen mag.
Nichts, was nicht auch alleine zu bewältigen wäre.
Im Büro angekommen mache ich mir einen Tee, schaue die Post durch, setze mich an den Rechner.
Alles so, wie an jedem anderen Tag auch.
Ich denke darüber nach, dass es lange Zeit immer so war.
Das Büro. Der Tee. Der Rechner. Und ich.
Und natürlich die Arbeit.
Gedanklich versuche ich in Worte zu fassen, was genau den Unterschied macht, wenn ich weiß, dass Du nicht kommen wirst.
Es ist nicht die Arbeit, die nun allein gemacht werden muss und natürlich auch nicht der Vertretungsplan.
Da Du nicht sterbenskrank bist, sind es auch nicht die Sorgen darum, ob und wann Du wieder gesund wirst.
(Wobei so ein wenig Sorge schon in mir steckt, weil ich mir sicher bin, dass Du nicht zum Arzt gehen wirst, doch das wäre ein anderes Thema.)
So sehr ich versuche, es in Worte zu fassen, will es mir nicht gelingen. Ich würde ja davon sprechen, dass es Deine Präsenz ist - oder, um esoterisch zu werden - so etwas wie Deine Aura.
Du kommst und ein Raum ist belebt. Oder anders ausgedrückt, der Raum strahlt, sobald Du ihn betrittst.
Entsinnst Du Dich, was Du mir einst über Deine Mutter erzählt hast?
Leider habe ich sie nicht kennenlernen können, aber wenn Du von ihr erzählst, spüre ich, wie sehr Du ihr ähnelst.
Du sprachst oft davon, dass sie eine immense Präsenz ausstrahlte.
Wenn sie irgendwo war, war sie ganz da und erfüllte den Raum mit Leben.
So ist das, auch wenn Du das wahrscheinlich wieder nicht lesen magst, auch mit Dir.
Ich würde ja schreiben, das Büro und die Schule sind seelenlos ohne Dich, wenn ich nicht wüsste, dass Du nun genervt die Augen verdrehen wirst und mir ohnehin nicht glaubst.
Für mich jedoch macht es genau diesen Unterschied.
Natürlich kann ich abarbeiten, was abgearbeitet werden muss. Ich bin unter all den Kolleginnen und Kollegen, Kindern und Eltern auch nicht vereinsamt.
Und dennoch fühlt es sich anders an ohne Dich.
Unvollständig.
Niemand lässt mit mir Schweine rennen und bricht bei dem Wort Fahrrad in gnadenloses Lachen aus.
Niemand lässt überall seine Kaffeetassen stehen, wirft die Schweine vom Monitor und sucht nach Handy, Schlüssel oder Aktendeckel.
Niemand lacht sich schlapp über mich, wenn ich irgendo vorrenne, etwas umwerfe oder in unvollständigen Sätzen rede.
Niemand erdet mich, wenn ich abdrehe und niemand sagt mir, was ich bitte jetzt abzuarbeiten habe.
Niemand denkt mit mir über bestimmte Situationen nach, reflektiert mich und niemand legt mir Schnittchen auf den Tisch.
Als ich mit meinen Überlegungen an diesem Punkt angelangt bin, wird mir mit einem Male bewusst, dass es vielen anderen Menschen aber doch genauso ergeht.
Sie fahren morgens zur Arbeit und erledigen seelenlos, was erledigt werden muss.
Du fehlst.
Es macht einfach weniger Spaß ohne Dich.
Der Raum bleibt ungefüllt.
Ich mache mir eine neue Tasse Tee und bin einmal mehr sehr froh darüber, dass unsere Wege sich - aus welchen Gründen auch immer - gekreuzt haben.
Obwohl die Arbeit nicht ganz so leicht von der Hand geht wie sonst, bin ich glücklich, in dem Wissen, dass wir etwas Besonderes teilen dürfen.
Und natürlich freue ich mich auf Deine Genesung und den Tag, an dem das Büro wieder strahlen wird.....
ich 03.03.2014, 10.03
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