papperla-papp
das meinst DU:
Ich:
Keine Ahnung wann dat war😳
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Ich:
Huuuääääääääää
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:
Daaaaaaanke! Schaaaaade! Vorbei! Es war soooo
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:
Boaaaa, habe ich mich hier mal gerade sooooo
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:
Was'n Daten für'n eumel, da rechts
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Ausgewählter Beitrag

Bleibt alles anders

Wir mögen es, wenn Dinge ihren gewohnten Lauf nehmen. Vertrautes und Bekanntes geben uns Sicherheit und Beständigkeit,  so dass wir innerlich gelassen auf das blicken, was vor uns liegt.


In und mit dem Wissen, was uns erwartet gehen sich nächste Schritte leichter. Denn wir wissen, wo wir unsere Füße aufsetzen und was der Weg uns bringen wird. Vermeintlich.

Alles bleibt, wie es ist und war. Das ist unanstrengend, beruhigend, verlässlich, entspannend.


Es sind Veränderungen, die wir scheuen, weil sie Unabwägbarkeiten mit sich bringen, man Sicheres ziehen lassen muss zugunsten von Dingen und Abläufen, die uns nicht vertraut sind.

Unvertrautes birgt Ängste, Gefahren und  dadurch Momente des Unwohlseins.


Wir wissen nicht mehr, was uns erwartet, in welche Richtung uns der neue Weg führen wird und ob es ein guter Weg sein wird!

Das vermeintlich Sichere und Bekannte scheint uns liebgewonnen, da vertraut, scheint uns als das höchste Gut, da wir rückblicken können auf eine lange Zeit, auf: „Wir haben das schon immer so gemacht!“

Und dabei übersehen wir oftmals das Naheliegende, das Lähmende, das nicht Weiterbringende in diesen „Traditionen“!.

 

Ich weiß, Du bist noch nicht im Reinen mit Euch und dem diesjährigen Urlaub.

Alles ist anders als in den Jahren davor. Ungewohnt, unvertraut, neu.

Wir klammern uns nur allzugerne an Bekanntes und Vertrautes, weil wir im Grunde immer auf eines aus sind: Sicherheit und Beständigkeit!

Dabei gibt es auch im Vertrauten, ewig Gleichem und Bekannten keine Garantie für Sicherheit und ein kleiner Flügelschlagmoment kann auch Vertrautes durcheinanderwirbeln.

 

„Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen….“

 

schreibt Hesse in  seinem Gedicht „Stufen“ und nichts ist passender für den derzeitigen Umbruch in Deinem, aber auch in meinem Leben.

 

Unser Leben kann sich nur bewegen, wenn wir Veränderungen zulassen. Dabei dürfen wir traurig auf Altes zurückblicken und es dürfen Tränen laufen und Kummer im Herzen zu fühlen sein.


Wir dürfen auch Angst haben vor dem Neuen und Unbekannten, solange wir nur den Mut aufbringen, die Veränderung(en) zuzulassen.

 

Ich weiß, Dein Bild von Familie geht ein Stück verloren in diesem Jahr. Aber es ist nur ein BILD, etwas, was wir uns in unseren Gedanken erschaffen, etwas, was sich dort gut anfühlt und was nach außen hin einen Anschein erweckt.

 

Zuhaus, so singt Abel Tawil, „ist da, wo Deine Freunde sind!“ Manchmal ist das mehr Familie, als wir zu haben scheinen.

 

Aufbrüche, Umbrüche, Veränderungen sind sicherlich mit Schmerzen, Tränen, Angst und Ungewissheit verbunden. Aber letztlich ist es so, wie Hesse einst weiterschrieb:

 


„Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf` um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.“

 

Das Leben ist zu kurz für lähmende Gewöhnung. Und wir sind zu jung, um uns am Alten und Gewohnten festzukrallen.


Ja, alles wird anders sein in diesem Urlaub. Ungewohnt, neu, nicht mehr ganz so vertraut, ABER Anderssein ist ja nicht gleichbedeutend mit schlechter sein.


Im Gegenteil. Nur im Neuen liegen unsere Chancen. Liegen Eure Chancen. 

Es wird vielleicht Zeit, für einen Aufbruch und Umbruch. Bald wird sich das Leben ohnehin noch mehr und ausdauernder verändern, mit dem Erwachsenwerden unserer Kinder, die uns verlassen werden, irgendwann, um ein eigenes erfülltes Leben zu leben.


Wir im Hintergrund agierend, aber nicht mehr wegweisend und leitend.


Und das ist gut so!


Zeit für uns, uns umzuorientieren, neu zu sortieren, neu aufzustellen, neue Wege zu gehen.

Es mag nicht dem herkömmlichen Familienbild entsprechen, Silvester voneinander getrennt zu feiern, Du in den Bergen, Dein Mann in den Staaten. Doch wer, so frag ich Dich, legt denn fest, was herkömmlich oder normal ist?

Nur wir können für uns entscheiden, was uns gut tut. Nur wir können die Veränderungen herbeiführen, die unserem Leben eine neue Richtung geben.

Es ist nur ein Urlaub. Du weißt nicht, was geschehen wird, aber das wüsstest Du auch nicht, würdet Ihr nicht getrennt verreisen. Das Übel kann in der Garage, im Keller oder sonstwo warten, dazu braucht es kein Amerika.

 

Das Wunderbare an Veränderungen ist aber doch auch das Spannende.


Das, was uns Sorge bereitet, weil unbekannt und neu, ist es aber doch auch, was das Leben spannend und aufregend werden lässt. Wir wissen nicht, wie wir aus neuen Situationen hervorgehen werden, aber die Vergangenheit hat immer und immer wieder gezeigt, dass Veränderungen uns haben stark werden lassen oder zumindest stärker, dass wir rückblicken können in der Gewissheit, Veränderungen haben uns gut getan, auch wenn sie anstrengend und vielleicht ein klein wenig bis ganz ganz doll schmerzhaft waren.

 

Ich glaube, dieser Urlaub wird Euch gut tun. Ja, er wird anders sein. Aber er wird Euch neue Wege zeigen und vielleicht auch offenlegen, dass Bewährtes nicht immer das Passende sein muss.


Du bist umgeben von Menschen, die Dich liebhaben und schätzen und mögen. Natürlich wird es Menschen geben, die augenbrauenhochziehend auf Euch schauen werden. Die hinter Eurem Rücken darüber reden werden, was bei Euch wohl los sei….

 

Aber wenn Du ehrlich bist: Lass sie reden! Meistens lenken sich diese Menschen nur vom eigenen Elend ab.

Du hast es nicht nötig, ein Bild aufrechterhalten zu müssen. Für niemanden, auch nicht für Dich selbst!

 

Aber Du hast diesen Urlaub nötig. Lass die Veränderung zu und genieß die Tage in den Bergen.

Es ist nur eine kleine Veränderung. Ein kleiner Neuanfang, eine kleine Abweichung vom dem, was immer war…….

„Bleibt alles anders“ drückt es wunderbar aus. Wir haben es gern, wenn alles so bleibt, wie es ist, aber das lässt das Leben nicht zu!

Glücklicherweise.

Und letztlich dürfen wir nie vergessen:

 

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“

 

Ich wünsche Euch von Herzen einen wunderschönen Urlaub. Eine erholsame Auszeit mit viel Lachen und Leben und Wildsein.

Und dem unermüdlichen Versuch, den Zauber zu entdecken, zu finden und zu genießen!

Du bist auf einem guten Weg!


Bleibt alles anders.

ich 25.12.2014, 06.15

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Suse
Nun warte ich gespannt, ob und wann Du je hier wieder herfinden wirst!
:)
2.12.2017-8:23
Ich
Ich liebe papperlapapp!,,, :)
19.9.2015-22:50
Ich
Ich habe keine wellen, nur manchmal, Frechheit!
Anwandlungen. Von der Menopause!
Sagt man so?
Ich freu mich darauf!
15.2.2014-22:01
Ich
Ich möchte nicht, dass morgen der 24. ist!!!!
Dasnn hört der Kalender auf!
Jammer, wein, kreisch, schluchz....... :(
23.12.2013-12:29
ich
LETZTER Schultag! HURRA! Freue mich auf heute Abend. Halloooo? Siehst Du eigentlich, dass hier auch etwas steht :D ??? In Deinem Alter, mit weißen Händen, machen die Augen ja auch schonmal schlapp. ;)
20.12.2013-6:51
ich
Ich wünsche Dir einen entspannten und wunderschönen dritten Advent und freue mich heute ganz doll für Dich/Euch!!! :ok: :)
15.12.2013-7:03
ich
Guten Morgen aus dem Büro. Hier ist es noch seeeeehr ruhig. :D
2.12.2013-6:03
ich
Viel Spaß in Deinem Kalender.
:-)
8.11.2013-15:29
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